Neues COVID-19-Modell für sicheren Wintertourismus
Das Center for Social and Health Innovation (CSHI) am Management Center Innsbruck (MCI) arbeitet derzeit gemeinsame mit den Departments Tourismus- & Freizeitwirtschaft wie auch Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement im Auftrag des Landes Tirol am Projekt „COVID19 – Risikomanagement Wintertourismus“.
Im Zuge des Projekts werden Entscheidungsträger in Tiroler Gemeinden befragt, um ein wissensbasiertes Modell für den kommenden Wintertourismus zu erarbeiten mit dem Ziel, die mit der COVID-19-Ansteckungsgefahr verbundenen Risiken zu minimieren. Zusätzlich werden Erhebungen in Modellregionen mit Wintertourismus durchgeführt. Für diese Zusammenarbeit konnte das CSHI bereits die wichtigen Tourismusregionen St. Anton am Arlberg und Alpbach gewinnen. Das Ergebnis der Studie soll eine wichtige Grundlage für eine möglichst sichere und erfolgreiche Wintersaison im Tourismus in Tirol sein.
Ziel ist eine sichere Wintersaison
Als erster Schritt wird in Kooperation mit den Modellregionen St. Anton am Arlberg und Alpbach ein Fragenkatalog zur Vorbereitung auf die kommende Wintersaison entwickelt. Zum Auftakt geschieht dies mit Erhebungen in Fokusgruppen ergänzt um Einzelinterviews. Die sich daraus ableitenden Ergebnisse werden in eine Onlineerhebung überführt, was eine breite Involvierung von Entscheidungsträgern ermöglicht. In weiterer Folge sind alle Tiroler Gemeinden, Tourismusverbände und Seilbahnunternehmen in die Befragung eingebunden und werden gebeten, sich an der gemeinsamen Bündelung von Ideen für eine sichere Wintersaison zu beteiligen.
„Die Wintersaison ist für den Tourismusland Tirol absolut erfolgskritisch. Diese kann aber nur gelingen, wenn wir ein möglichst hohes Sicherheitsniveau für Einheimische, Mitarbeiter und Gäste gewährleisten können“, unterstreicht Hubert Siller, Leiter des MCI-Tourismus. „Mit diesem Projekt bündeln wir alle Kräfte, um das Risikomanagement für den kommenden Winter in den wenigen verbleibenden Monaten mit einem soliden Modell zu untermauern“, beschreibt Lukas Kerschbaumer, Stellvertretender Projektleiter des CSHI.