Lufthansa kehrt in die Gewinnzone zurück
Die Sehnsucht der Menschen zu reisen und der Abbau von Pandemie-bedingten Reiserestriktionen hat in den Sommermonaten zu einem starken Anstieg der Nachfrage nach Flugreisen geführt. Auch der Geschäftsreiseverkehr erholte sich im Verlauf des Quartals deutlich. Die Konzernairlines konnten somit bei steigender Auslastung ihr Angebot gegenüber dem Vorquartal annähernd verdoppeln. Lufthansa Cargo erzielte auch im dritten Quartal ein Rekordergebnis. Die Lufthansa Group hat damit im dritten Quartal 2021 erstmals seit Beginn der Krise wieder einen operativen Gewinn erwirtschaftet, und das, obwohl hohe Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis belasteten. Unterstützt von der Öffnung weiterer wichtiger Langstreckenmärkte für Reisende aus Europa, vor allem der USA, zogen die Neubuchungen deutlich an. Sie liegen aktuell wieder bei rund 80 Prozent des Vorkrisenniveaus.
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sagt:
„Mit der steigenden Nachfrage bei Geschäftsreisen und einem Rekordergebnis von Lufthansa Cargo konnten wir einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg aus der Krise meistern: die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Wir bestätigen unsere führende Position unter den weltweit größten Airline-Gruppen. Jetzt geht es darum, den Weg der erfolgreichen Veränderungen weiterzugehen. Ich danke unseren Kunden für ihre Loyalität und ihr Vertrauen und allen Mitarbeitenden weltweit, die mit Leidenschaft und Einsatz dazu beitragen, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.“
Verkehrsentwicklung im dritten Quartal
Im dritten Quartal 2021 konnten die angebotenen Sitzkilometer auf 50 Prozent des Vorkrisen-Niveaus von 2019 ausgeweitet werden und lagen damit rund doppelt so hoch wie im zweiten Quartal. Insgesamt haben die Airlines der Lufthansa Group in den Monaten Juli, August und September 19,6 Millionen Fluggäste an Bord ihrer Flugzeuge begrüßt. Dies entsprach 46 Prozent des Vorkrisenniveaus (Q3 2019). Der Sitzladefaktor lag bei 68,8 Prozent und damit 17,4 Prozentpunkte höher als noch im zweiten Quartal 2021 (-17,5 Prozentpunkte im Vergleich zu Q3 2019).
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