Last-Minute-Buchungen im Trend: Millennials reisen 2024 lieber spontan
Die Millennials sind eindeutig für spontane, kurzfristig organisierte Reisen zu begeistern. Das zeigt eine Studie von WeRoad, bei der 4.500 Globetrotter aus Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien befragt wurden.
Immerhin 55 Prozent der Befragten gaben an, in diesem Sommer Last-Minute zu buchen. Hauptsächlich, weil sie sich davon die größte Ersparnis versprechen (30 Prozent) und sich nicht so richtig entscheiden können, wohin es gehen soll (28 Prozent).
So kurzfristig wird gebucht
Wer die Wahl hat, hat die Qual – und das ist besonders in einer Generation, die von FOMO, Leistungsdruck und Stress geplagt ist, ein Problem. Vielleicht sind gerade deshalb spontane Urlaube so beliebt, da sie auch kurzfristig einen Ausbruch aus der gewohnten Umgebung erlauben und eine Pause vom sonst so vollgepackten Alltag ermöglichen.
Manche Weltenbummler pokern dabei ziemlich hoch und buchen erst zwei bis drei Wochen vor Reiseantritt ihren Traumurlaub (immerhin 30 Prozent). Doch für die Mehrheit spielt Sicherheit dann doch eine entscheidende Rolle. Sie organisieren ihre Auszeit mit mehr als drei Wochen Vorlauf (48 Prozent).
Einmal um die Welt oder doch lieber vor der eigenen Haustür?
Weltweit gibt es aktuell 195 Länder, die Reiselustigen offen stehen. Dabei muss es für eine spontane Erholung gar nicht um den halben Erdball gehen.
Immerhin 41 Prozent aller befragten Reisenden gaben an, ihren Last-Minute-Urlaub am liebsten in Europa verbringen zu wollen. Dass der Urlaub im eigenen Land dabei auch spannend und erholsam sein kann, finden immerhin 13 Prozent aus der Community.
Wie lange bleiben Reisende an einem Ort?
Für viele Menschen müssen es nicht immer gleich drei Wochen Auszeit sein. Die meisten Buchungen werden für eine Woche (41 Prozent) oder sogar nur ein paar Tage (25 Prozent) getätigt. Dadurch können Reisende innerhalb eines Jahres mehrere Orte entdecken, anstatt nur ein Land oder Ort über einen längeren Zeitraum zu besuchen.
Besonders interessant für Reisende können dabei Discovery-Angebote sein. Sie bieten Spontanreisenden nicht nur eine kostengünstige Alternative, sondern auch eine Portion Nervenkitzel und machen neugierig auf mehr.
(WeRoad/SAKL)