Expeditions-Kreuzfahrten

Kreuzfahrten für harte Männer und smarte Frauen

Die MS Hanseatic in der Antarktis vor einem Strand mit Pinguinen
Pinguine beobachten: die MS Hanseatic in der Antarktis. (Foto. obs/Nees Reisen GmbH/HLKF)
Expeditionskreuzfahrten sind nichts für Weicheier: Wer sich durch die klirrende Kälte der Arktis oder den Dschungel am Amazonas schlägt, fühlt sich wie ein Abenteurer.
Mittwoch, 22.11.2017, 10:03 Uhr, Autor: Markus Jergler

Reisen mit Expeditionsschiffen sind so begehrt, dass viele Touren bereits Monate zuvor ausgebucht sind. Wer Galapagos-Schildkröten sehen oder den Fuß auf das ewige Eis setzen möchte, kann dies mit einer Kreuzfahrt verbinden. Aber Schiff ist nicht gleich Schiff. Die Verwegenen wagen sich auf alte Forschungsschiffe ohne Design-Kabinen, Butler-Service und Abendprogramm. Doch es gibt auch hochwertige Schiffe für Expeditionen von Hapag-Lloyd, Hurtigruten, Silversea oder Ponant.

Kleine Schiffe, spezielle Ausrüstung: Expeditionen haben ihren Preis
Expeditionsschiffe können mit einer hohen Eisklasse polare Regionen befahren oder steuern dank eines geringen Tiefgangs kleine Inselhäfen an. Andere Expeditionsschiffe wie die MS Bremen oder die MS Hanseatic von Hapag-Lloyd Cruises touren um die Welt und überraschen ihre Gäste mit Zielen und Routen. Expeditionsreisen sind keine Schnäppchen. Die Schiffe sind eher klein, verfügen über viele Besatzungsmitglieder plus Lektoren und Wissenschaftler. Auch die Anreise ist kostspielig: Fahrten zu Galapagos-Inseln starten in Ecuador und Tauchexpeditionen zum Great Barrier Reef in Australien.

Lebensträume im ewigen Eis: Gletscher, Eisbären, Pinguine
Zu den beliebtesten Expeditionen gehören Touren ins ewige Eis: Kalbende Gletscher und schimmernde Eisberge ziehen die Gäste in ihren Bann. Die Antarktis, das Nordpolarmeer und die Küsten Grönlands befahren auf diese Routen zugeschnittenen Schiffe. Eine legendäre Route ist die 6.500 Kilometer lange Nord-Ost-Passage, ein Seeweg im Nordpolarmeer entlang der Küsten Europas und Asiens bis zur Beringstraße. Lange war die Route nicht befahrbar. 2014 machte sich die MS Hanseatic von Hapag-Lloyd als erstes nicht-russisches Passagierschiff auf den Weg ins Abenteuer.

An Land lockt das Abenteuer – nasse Füße inklusive
Rund um den Globus locken faszinierende Landschaften für Expeditions-Kreuzfahrten: der Amazonas flussaufwärts bis Iquitos und der Gambia-Fluss ins Landesinnere, die Inseln der Südsee und das Great Barrier Reef. Im Mittelpunkt steht das Ziel, nicht das Schiff. Expeditionsschiffe sind eher klein wie die MS Hanseatic und die MS Bremen mit jeweils rund 180 Gästen oder Liner der Hurtigruten mit 130 bis maximal 500 Betten. An Bord sind Komfort und eine gute Küche üblich. An Land geht es jedoch authentisch zu: Eine Fahrt im Zodiac und nasse Füße beim Aussteigen stören niemanden. Das Team von kreuzfahrten.de kennt die ganze Bandbreite und die schönsten Expeditionen per Schiff. (ots/MJ)

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