Instagram-Bilder kurbeln Tourismus an
Selfies, die Instagram-User auf Reisen machen, motivieren andere User dazu, häufiger selbst in ferne Länder zu fahren. Soziale Medien sind vor allem für jüngere Menschen ein entscheidender Faktor für die Auswahl von Reisezielen, wie eine Umfrage der Hotelkette Intercontinental ergibt.
„Soziale Medien sind für den Tourismus wichtig. Es gibt eine sehr große Zahl an Usern, deren Postings viele Menschen erreichen. Mit Fotos von ihren Reisen machen die Nutzer selbst Werbung für touristische Ziele. Postings sind praktisch die Postkarten des digitalen Zeitalters“, meint Tourismusexperte Michael Faber.
Intercontinental hat online mehr als 7.000 Menschen aus den Städten Paris, London, New York, Schanghai, Dubai, Sydney und Mexiko-Stadt befragt. Etwa 40 Prozent der Befragten haben vor, in Zukunft bei Reisen häufiger Social Media zu verwenden. Für die Hälfte dieser Umfrageteilnehmer erhöhen Selfies den emotionalen Wert von Reisen.
Fotokönig Eiffelturm
Mehr als 77 Prozent der Befragten wollen Selfies vor den weltweit bekanntesten Sehenswürdigkeiten machen. Für die Studie untersuchte Intercontinental anhand von 2.000 Instagram-Postings, welche Sehenswürdigkeiten aus den sieben Städten der Umfrage am häufigsten auf der Plattform auftauchen.
Die am meisten fotografierte Sehenswürdigkeit ist der Eiffelturm, der in 53 Prozent der Fotos mit dem Hashtag #Paris zu sehen war. In Schanghai ist die Uferpromenade The Bund am häufigsten (44 Prozent) auf Instagram zu sehen, in Dubai das Hochhaus Burj Khalifa (36 Prozent). Das Sydney Opera House ist die am öftesten fotografierte Attraktion der australischen Metropole, in London ist es der Buckimgham Palace, in New York der Central Park und in Mexiko-Stadt die Ruinen von Teotihuacán. (pte/CK)