Hotelbranche zeigt Zuversicht für die Sommermonate
Trotz der Folgen des Kriegs in der Ukraine ist das Reisebedürfnis der Deutschen nach zwei Corona-Jahren offenbar ungebrochen. „Die Konsumstimmung ist vielerorts sehr erfreulich. Nach der langen Zeit des Verzichts ist die Reiselust und Ausgehfreude der Menschen groß“, sagt der Geschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland, Tobias Warnecke.
„Die Marke Reiseland Deutschland ist stark.“
Insbesondere Betriebe in den deutschen Ferienregionen und touristisch attraktiven Städten berichten seinen Angaben zufolge von anziehender Nachfrage. „Insgesamt sind wir für die Sommermonate zuversichtlich. Trotz Unsicherheiten, steigender Preise und zunehmender Inflation – der Nachholbedarf ist enorm.“ Die Branche trifft sich am 14. und 15. Juni im Europa-Park in Rust bei Freiburg zum Deutschen Hotelkongress.
„Viele Menschen haben Deutschland als Reiseland neu entdeckt“, sagt Tobias Warnecke. Der Vor-Corona-Trend zum Urlaub in der Heimat setze sich in diesem Jahr fort. Auch Gäste aus dem Ausland kämen wieder vermehrt nach Deutschland. „Die Marke Reiseland Deutschland ist stark.“
Stadthotels hoffen auf weitere Erholung
Im Gegensatz zur Ferienhotellerie liegen die Buchungszahlen in den Stadthotels und insbesondere Tagungshotels laut dem Verband allerdings noch unter dem Vorkrisenniveau. „Zugleich hoffen wir auch hier auf eine weitere Erholung“, sagt Tobias Warnecke.
(dpa/SAKL)