Frankfurt am Main wird zum Touristenmagnet
Die Stadt Frankfurt hat im vergangenen Jahr ein Viertel mehr Übernachtungsgäste angezogen als im Jahr zuvor. Die Zahl stieg um 25,8 Prozent auf rund 5,97 Millionen, wie die Stadt am Freitag mitteilte.
Vor Corona-Niveau wird übertroffen
Bei den Übernachtungen wurde ein Plus von 20,3 Prozent auf rund 10,35 Millionen erreicht. Es handele sich um das zweitstärkste bislang erzielte Ergebnis. „Die Tourismusbranche in unserer Stadt hat sich nach der Pandemie deutlich erholt“, erklärte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). Die Stadt erwartet, im Jahr 2024 das Vor-Corona-Niveau übertreffen zu können.
Im inländischen Bereich sei mit knapp 3,87 Millionen Gästen und rund
6,33 Millionen Übernachtungen ein Rekordergebnis erzielt worden. Aus dem Ausland kamen rund 2,10 Millionen Gäste, die Zahl ihrer Übernachtungen betrug rund 4,01 Millionen – dies liegt den Angaben zufolge noch 15 Prozent unter dem Vor-Corona-Stand. Die meisten Übernachtungen wurden hier von Gästen aus den USA gezählt, es folgten Großbritannien und die Niederlande.
Weniger Beherbergungsbetriebe als 2019
Das Bettenangebot stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent, die Anzahl der Beherbergungsbetriebe den Angaben zufolge um 3 auf 281. Im Vergleich zum Jahr 2019 sei dies ein Minus an 30 Betrieben. Dies spreche dafür, dass vor allem größere Betriebe hinzugekommen seien, kleinere hingegen nicht mehr geöffnet hätten. Die durchschnittliche Bettenauslastung gab die Stadt mit 44,3 Prozent an, dies sei im Vorjahresvergleich 5,3 Prozent mehr. Die durchschnittliche Verweildauer sei von 1,81 auf 1,73 Tage gesunken.
(dpa/CHHI)