Fast 7 Millionen Nächtigungen auf Österreichs Campingplätzen
Der Campingboom in Österreich ist ungebrochen. Campingurlaube in Zelt und Wohnwagen verzeichneten in den letzten vier Jahren einen stetigen Zuwachs. Im Jahr 2018 freuten sich die österreichischen Campingplatzbetreiber über 6.949.638 Nächtigungen. Das entspricht einem Zuwachs von rund 8,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2017. Seit dem Jahr 2010 beträgt die Steigerung rund 45 Prozent. Das hat eine Auswertung des internationalen Reise- und Buchungsportals www.camping.info ergeben. „Die Steigerungsraten der Campingbranche sind seit Jahren bemerkenswert und gehen weiterhin steil nach oben. Noch nie gab es in Österreich mehr Campingurlauber“, freut sich Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von Camping.info mit Sitz in Berlin.
Wichtiger Wirtschaftsfaktor
Campingurlauber sind für die österreichische Tourismusbranche ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, denn rund 4,64 Prozent (2017 4,4 Prozent) der österreichischen Gesamtnächtigungen des Jahres 2018 gehen auf das Konto der 599 österreichischen Campingplätze. Die meisten davon befinden sich in Kärnten (126), Tirol (107) und in der Steiermark (100). Der durchschnittliche Campinggast urlaubt vier Tage und bleibt damit länger als andere Gäste, deren durchschnittliche Verweildauer 3,3 Tage beträgt. Die führenden Campernationen in Österreich sind Urlauber aus Deutschland, Österreich und Holland.
Mit 2,3 Millionen Nächtigungen (+ 1 Prozent) ist Kärnten das beliebteste Camping-Bundesland in Österreich. In der Beliebtheit folgen die Bundesländer Tirol mit 1,77 Millionen Nächtigungen (+ 13,46 Prozent) sowie Salzburg mit 0,8 Millionen Nächtigungen (+ 15,64 Prozent).
Flexibilität am wichtigsten
In einer Umfrage hat Camping.Info die Motive für Campingurlaube ermittelt. Dabei geben 26 Prozent der Camper die örtliche Flexibilität als Hauptgrund für einen Campingurlaub an. Danach folgen: günstiger Urlaub (20 Prozent), zeitlich flexibler (17 Prozent), mein eigenes Bett (16 Prozent) sowie mein eigener Platz und Rasen direkt vor der Tür (10 Prozent).