Europa-Park will 28 Jahre alte Achterbahn ersetzen
Der Europa-Park will die 28 Jahre alte Achterbahn Euro-Mir in einigen Jahren durch eine neue Bahn ersetzen. Das Freizeitunternehmen überlege, eine neue Attraktion zu präsentieren, sagte Parkchef Roland Mack der Deutschen-Presse Agentur im südbadischen Rust.
„Mittelfristig sind keinerlei Änderungen bei der äußerst beliebten Achterbahn Euro-Mir geplant“, erklärte Mack. Dem Vernehmen nach ist frühestens in vier bis fünf Jahren mit einer neuen Bahn im russischen Themenbereich zu rechnen. Zuvor berichtete die „Badische Zeitung“ darüber.
Der Chef von Deutschlands größtem Freizeitpark fügte hinzu, der Neubau werde anvisiert, um Besuchern etwas Neues zu bieten und neue Technik einzusetzen. Zu dem Familienunternehmen gehört unter anderem der Achterbahn-Hersteller Mack Rides. Die Euro-Mir-Bahn wurde 1997 eröffnet.
Änderungen im russischen Themenbereich nicht geplant
Mack hatte bereits im Oktober einen Neubau von Euro-Mir in Aussicht gestellt und gesagt, es solle keine inhaltlichen Änderungen im russischen Themenbereich des Parks geben. Er machte dabei deutlich, dass er sich die Agenda für die Freizeitanlage im Ortenaukreis nicht von der Politik und Konflikten vorschreiben lassen wolle. Diese Linie sei weiter gültig, sagte nun ein Sprecher.
In dem Park gibt es 17 Themenbereiche, die europäischen Ländern gewidmet sind. Russland führt seit gut drei Jahren einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine.
Vor Kurzem kündigte Mack an, dass auch dem Fürstentum Monaco ein eigener Themenbereich gewidmet werden soll. Damit werden bald 18 Länder in der Freizeitanlage vertreten sein.
PS: Interesse an einem Job im Europa-Park Rust? In unsere HOGAPAGE-Jobbörse finden Sie zahlreiche Stellenangebote.
(dpa/SAKL)