Nachbesserungen

CDU fordert mehr Geld für den Tourismus

Jemand gibt Gled an einen Portier
Nachbesserungen im Tourismus: Nach der Sommerpause will die CDU-Fraktion in Rheinland-Pfalz unter anderem einen Antrag einbringen, um das Gastgewerbe als Saisonarbeitsbranche anzuerkennen und so mehr Flexibilisierung bei Arbeitszeiten möglich zu machen. (© motortion/Fotolia)
Vom derzeitigen Tourismus-Boom in Deutschland profitieren nicht alle Bundesländer gleich. In Rheinland-Pfalz werden seitens der Union nun finanzielle Nachbesserungen für das Gastgewerbe gefordert.
Montag, 29.07.2019, 09:53 Uhr, Autor:Thomas Hack

Zur Mitte der Ferienzeit hat die CDU-Fraktion Rheinland-Pfalz eine Initiative gestartet, um Rheinland-Pfalz als Reiseland attraktiver zu machen. „Die absteigende Tendenz ist nicht gestoppt“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Licht dieser Tage in Mainz mit Blick auf die schwächer als in anderen Bundesländern zunehmenden Zahlen von Besuchern und Übernachtungen. „Selbst das Saarland investiert mehr als Rheinland-Pfalz, das ist für mich erschreckend.“ Licht kritisierte, dass es in der im vergangenen Jahr vorgelegten Tourismus-Strategie 2025 kein Konzept für Gesundheitstourismus gebe. Hier müsse nachgebessert werden. Auch forderte er ein Konzept zur Energieversorgung von Schiffen auf Flusskreuzfahrten und zur Gestaltung von Uferpromenaden.

„Mehr Überstunden möglich machen!“

Nach der Sommerpause will die CDU-Fraktion einen Antrag einbringen, um das Gastgewerbe als Saisonarbeitsbranche anzuerkennen und so mehr Flexibilisierung bei Arbeitszeiten möglich zu machen. Wenn im Sommer mehr Überstunden ermöglicht würden, würde dies ganzjährige Anstellungen in der Branche zugutekommen. Bei der jetzt anstehenden Entwicklung einer Dachmarke für das Reiseland Rheinland-Pfalz müssten sich alle Regionen wiederfinden können, forderte Licht. Auch mit der Bündelung von Strukturen könnte der Tourismus gestärkt werden. (lrs/TH)

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