Campingbranche zieht erste Erfolgsbilanz
Die Campingbranche blickt auf ein krisengebeuteltes, aber auch erfolgreiches Jahr 2020 zurück, wie die ersten Zahlen aus Mecklenburg-Vorpommern zeigen. Bis einschließlich Oktober wies dort das Statistische Landesamt mit etwa 5,6 Millionen Übernachtungen ein Plus von knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Die rund 200 Plätze des Bundeslandes profitieren vor allem von den Reisebeschränkungen in vielen Ländern Südeuropas, sagte der Sprecher des Landesverbandes der Campingwirtschaft, Gerd Scharmberg. Mecklenburg-Vorpommern sei da für viele der Individualreisenden eine gute Alternative gewesen.
Hygienekonzepte haben gegriffen
„Die Campingbranche musste unter Corona nicht leiden“, fasste Scharmberg zusammen. Er zeigte sich zufrieden damit, dass die Hygienekonzepte offensichtlich gegriffen haben. Ihm sei kein Fall bekannt, in dem ein Betrieb wegen einer Infektion schließen musste. Nach dem Ende des aktuellen Lockdowns würden die Plätze den Betrieb langsam wieder hochfahren. Es sei dabei davon auszugehen, dass in Europa noch länger eingeschränkte Reisebedingungen herrschen. Die Branche sei bereit, Gäste unter sicheren Bedingungen aufzunehmen. (lmv/TH)