Europaweiter Vergleich

Camping in Deutschland besonders günstig

Bergsicht vom Campingplatz
Campingplätze zählen zu den Gewinnern im bisherigen Tourismusjahr. (© CAP Rotach/Wikimedia)
Die Deutschen sind eine Camper-Nation. Urlaub mit Zelt oder Wohnwagen wird immer beliebter, vor allem im eigenen Land. Mit 31 Millionen Übernachtungen gab es zuletzt einen neuen Rekord.
Dienstag, 26.06.2018, 12:02 Uhr, Autor: Markus Jergler

Nicht nur bei der Zahl der gebuchten Übernachtungen freut sich die deutsche Camping-Branche über steigende Zahlen, auch die Zulassungszahlen für Reisemobile, die 2017 um 17 Prozent auf mehr als 486.000 Fahrzeuge gestiegen sind, bestätigen den enormen Zuspruch. Das Beste am Camping im eigenen Land ist dabei, dass in Deutschland die Preise im europäischen Vergleich sehr günstig sind.

Mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 23,42 Euro in der Hauptsaison für zwei Personen inklusive Stellplatz und Strom zählen die Campingplatzbetreiber in Deutschland zu den preiswerteren Anbietern von Campingurlauben, wie eine Auswertung des internationalen Reisportals camping.info ergab.

Nicht nur Preis, sondern auch Leistung Top!
„Berücksichtigt man das Preis-Leistungsverhältnis der deutschen Campingplätze, dann fällt die Bewertung noch positiver aus“, erklärt Camping.Info-Betreiber Maximilian Möhrle. „iele Campingplatzbetreiber investieren seit Jahren in Komfortverbesserungen und in den Ausbau der Angebote. Nicht umsonst befinden sich 64 Campingplätze aus Deutschland in unserer Top-100-Auswertung der beliebtesten europäischen Campingplätze“.

Am meisten zahlen Campingurlauber in der Schweiz (36,06 Euro) und Italien (35,63 Euro) gefolgt von den Ländern Kroatien (33,39 Euro), Spanien (31,75 Euro), Dänemark (29,14 Euro) sowie Österreich (28,85 Euro). Anders bei unseren östlichen Nachbarn. In europäischen Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Mazedonien und Weißrussland zahlen Urlauber weniger als 15 Euro. „Allerdings sollten Campingurlauber in diesen Ländern auch einen dementsprechenden Komfortverlust einberechnen“, rät Möhrle. (MJ)

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