So setzt man seine Gerichte ins rechte Licht
Wie wichtig gute Fotos von Gerichten und Signature Dishes für die Gastronomie sind, ist jedem bekannt. Millionen Fotos werden tagtäglich von Gästen in Restaurants gemacht, wenn serviert wird. Man will zeigen, was man isst. Gut für Küchenchefs und Restaurantbetreiber, die Marketing ernst nehmen und denen auch eine liebevolle Präsentation der Speisen ein Anliegen ist. Der Gast selbst fungiert als Kommunikator.
„Restaurants können aber auch selbst über konsequente und gut gemachte Food-Fotos enorm profitieren und unmittelbar Gäste anlocken, wenn man die Fotos auch entsprechend zielgerichtet verbreitet. Ich habe daher die sieben wunderbarsten Tipps für schnell gemachte und dennoch gute und Umsatz bringende Fotos zusammengestellt“, so „Werbetherapeut“ Alois Gmeiner (www.werbetherapeut.com), der in Kreativ-Coachings Unternehmer im Bereich Guerilla-Marketing in Deutschland, Österreich und der Schweiz berät.
Fotos machen Lust aufs Essen
Für Gmeiner ist klar, dass gute Fotos heute unerlässlich für die Gastronomie sind. Mit minimalem Aufwand lassen sich heute perfekte Fotos machen, ganz nebenbei direkt in der Küche. „Fotos machen Lust aufs Essen. Die richtige Verbreitung über Soziale Medien, Online-PR, die eigene Homepage und Google sind aber unerlässlich“, sagt er.
Die 7 wichtigsten Tipps für gute und schnelle Gastro-Food-Fotos, die neue Gäste bringen!
- Machen Sie überhaupt einmal Fotos von ihren Gerichten!
(Noch immer glauben viele Gastronomen nicht an die Kraft der Bilder. Falsch!) - Sie brauchen nicht die beste Kamera, sondern nur das beste Licht!
(Auch mit einem modernen Handy gelingen gute HD-Fotos, wenn das Licht stimmt!) - Tageslicht oder Lichtbox!
(Achten Sie in der Küche auf den perfekten Lichteinfall und fotografieren Sie nur dann. Oder kaufen sie sich um wenige Euro eine sogenannte Lichtbox, um immer perfekt ausgeleuchtete Fotos zu bekommen.) - Foto von oben ist am einfachsten!
(In der Küche muss es schnell gehen. Egal, welches Gericht – ein Foto von oben zeigt alles und ist sehr einfach machbar.) - Fotos für Google beschlagworten!
(Fotodatei auch beschreiben, damit Google das Foto „lesen“ kann und Gäste das Foto finden können. Also nicht 1234.jpg, sondern z.B. „Gasthof Müller Salzburg Steakwoche Tenderloin mit Süsskartoffel Wedges.jpg“) - Nicht nur Fotos machen, sondern auch verbreiten!
(Fotos in Soziale Medien einstellen und an möglichst viele Menschen verbreiten – Facebook, Instagram, Homepage, Online-PR, etc.) - Ein Foto ist „kein“ Foto!
(„Einmal ist keinmal.“ Kontinuierlich Fotos machen und diese Fotos oder auch Videos konsequent über Social Media und Google verbreiten. Es gibt kein zuviel!)
Nicht auf arrogante Fotoverweigerer hören
„Gerade ist es wieder passiert: Einer der weltweit höchstdekorierten Küchenchefs verbietet Gästen das Fotografieren seiner Meisterwerke in seinem Lokal. Angeblich, weil es den Ablauf stört. Sorry, aber so abgehobene Spinnereien können sich halt nur die Stars leisten. Als normaler Gastronom sollte man froh über jedes Food-Selfie von Gästen sein. Denn es ist Werbung für das Lokal. Natürlich nur, wenn die Optik des Gerichtes und damit das Anrichten auch stimmt, sonst sollte man nachbessern“, so Gmeiner. Die Investitionen in gute Fotos seien minimal, der zu erzielende Effekt hingegen unbezahlbar.