Greenpeace will Fleisch-Werbung verbieten
Wie die Berliner Zeitung sowie auch Greenpeace selbst mitteilt, will die Umweltorganisation rechtlich durchsetzen, dass zukünftig keine Fleischprodukte mehr beworben werden dürfen. Als Grundlage dafür wurde ein umfangreiches Rechtsgutachten erstellt, welches aufzeigen soll, dass das geplante Fleischwerbeverbot im „Einklang mit nationalem und internationalem Recht stehe“ und gute Chancen hätte, vor den Gerichten durchgebracht zu werden.
Auch Julia Klöckner für Fleisch-Werbeverbot
Der Berliner Zeitung zufolge begründet Greenpeace den Vorstoß damit, dass der Verbraucher Fleisch-Werbungen nicht entnehmen könnte, dass „über 95 Prozent der hiesigen Fleischproduktion aus tierschutzwidriger Tierhaltung stammt, Gewässer und Luft verschmutzt sowie einen hohen Einsatz von Antibiotika zur Folge hat“, wie es wörtlich dazu heißt. Auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner schlägt in eine solche Kerbe, denn ihr zufolge sollte zukünftig keine Fleisch-Werbung mit Preisangaben mehr betrieben werden, um zu verhindern, dass Preise für Steaks, Wurst & Co. unentwegt weiter gesenkt werden. (berliner-zeitung.de/Greenpeace/TH)