Tourismusinitiative

„Best of Wachau“ wird weiter ausgebaut

Gruppe draußen beim Essen
Bei den Best-of-Wachau-Betrieben steht regionstypisches Wohnen und Genießen auf dem Programm. (© ÖW/Mooslechner)
Die derzeit 53 Mitgliedsbetriebe bieten Zimmer und Kulinarik in verschiedenen Qualitätsstufen, aber alle mit besonderem Bezug zur Region. Nun will man ins Marketing investieren.
Freitag, 16.08.2019, 09:50 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Seit 2012 steht das Qualitätssiegel „Best of Wachau“ für Tourismusbetriebe der Region, die besonders strenge Kriterien bezüglich Ambiente sowie Speise- und Getränkekultur erfüllen. Sie verpflichten sich, historisch gewachsene Traditionen und die kulturelle Identität der Wachau zu bewahren. Gleichzeitig entwickeln sie ihr Angebot laufend weiter, um ihren Gästen noch mehr Qualität und Komfort zu bieten. Die Initiative wird nun weiter ausgebaut. Die Vermarktung wird intensiviert und die Qualifizierungsmaßnahmen für die teilnehmenden Betriebe werden weiter forciert. Für Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav ist „Best of Wachau“ ein Erfolgsmodell mit Vorbildwirkung: „Die Kulturlandschaft in der Wachau bietet beste Voraussetzungen für Qualitätstourismus. Mit ‚Best of Wachau‘ gibt es nun eine starke und etablierte Marke, bei der die Gäste wissen, was sie erwartet.“

Derzeit hat „Best of Wachau“ 53 Partner. Sie wollen für regionstypische Genüsse beim Wohnen, Essen und Trinken stehen. In ihren Küchen setzen sie auf hausgemachte Speisen in Verbindung mit regionalen Produkten sowie eine enge Verbindung zu den Lebensmittelproduzenten der Umgebung. Mit dem „Best of Wachau Goldclub“ gibt es zudem ein Bonusprogramm.

Qualitätskontrollen geplant

Diese Basis soll nun verbreitert werden: Einerseits werden die gemeinsamen Marketingmaßnahmen intensiviert – geplant sind Betriebsvideos zur Bewerbung, Verstärkung des Online-Marketings sowie intensive Bewerbung des Bonusprogramms in den Kernmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz und Tschechien. Andererseits wird es regelmäßige Qualitätskontrollen und Schwerpunktberatungen in Form von Betriebsbesuchen geben.

Andreas Nunzer, Obmann der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald, erklärt, warum das Land Niederösterreich und die EU das Projekt unterstützen: „Diese Maßnahmen dienen der Qualitätssicherung und Stärkung der Positionierung der Marke ‚Best of Wachau‘. Mit einem gesteigerten Serviceangebot erzielen wir höhere Wertschöpfung für die gesamte Region.“ Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, ergänzt: „Wir haben diese Marke sehr erfolgreich aufgebaut. Für die nächsten Jahre haben wir noch viele Ideen, wie wir ‚Best of Wachau‘ weiterentwickeln und international bekannter machen können.“

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