Berge als Ergänzung zum Urbanen
Zürich Tourismus und Graubünden Ferien wollen künftig zusammenarbeiten, wovon sich die Verantwortlichen der Tourismusregionen eine effektivere Erschließung neuer Märkte und dadurch eine Steigerung der Logiernächtezahlen versprechen. „Graubünden als größte Bergregion der Schweiz und Zürich als das urbane Zentrum des Landes ergänzen sich optimal“, so Jürg Schmid, Präsident von Graubünden Ferien.
Gemeinsame Vermarktung des Sommers geplant
Im Fokus der Kooperation steht die gemeinsame Vermarktung des Sommers in ausgewählten Fernmärkten mit Erlebnissen, welche beide Regionen verbinden. „Immer mehr Gäste würden als Ergänzung zum aufregend Urbanen auch die Entspannung in den Bergen suchen“, sagt Guglielmo L. Brentel, Präsident von Zürich Tourismus. Und fügt an: „Die Kooperation mit Graubünden ist wortwörtlich naheliegend. Denn insbesondere für internationale Gäste sind Reisedistanzen von zwei bis drei Stunden nicht mehr als ein Katzensprung.“
Ziel der Zusammenarbeit ist, die Kräfte zu bündeln, damit beide Seiten von Skaleneffekten profitieren und so effizienter neue Gäste für ihre Region gewinnen können. „Im Alpentourismus braucht es neue Modelle wie dieses, um die Logiernächtezahlen zu steigern“, meint Schmid. Er ergänzt, dass die Kooperation für beide Organisationen, aber auch für den Gast Mehrwert schaffe. „Durch neue gemeinsame Angebote, zum Beispiel im Bereich des Tourings oder von Bahnreisen, wird es für sie noch einfacher, von der Stadt in die Berge zu reisen und so das Beste der Schweiz zu erleben“, erklärt Brentel.