Unternehmensziele

Schweiz: Nestlé will eigentlich mehr!

Mann zeichnet Graph
Nestlé wächst nicht so stark wie erhofft. (Foto: © sdecoret)
Der weltgrößte Lebensmittelhersteller Nestlé kommt weiter nicht so voran wie erhofft. Der Konzernumsatz sank in der ersten Jahreshälfte um 0,3 Prozent auf 43 Milliarden Schweizer Franken (38 Milliarden Euro).
Freitag, 28.07.2017, 07:58 Uhr, Autor: Markus Jergler

Wie das Unternehmen Nestlé am Donnerstag im schweizerischen Vevey mitteilte entwickelte sich das Geschäft in der jüngsten Vergangenheit leider nicht so wie erhofft. Vor allem Westeuropa blieb hinter den Erwartungen zurück. Der heiße Juni habe den Verkauf von Produkten wie Kaffee, Pizza oder Bouillon gebremst, hieß es. Schwach lief auch das Geschäft mit Süßwaren. Insgesamt sank der Umsatz des riesigen Konzerns im ersten Halbjahr dieses Jahres um 0,3 Prozent.

Wenn Zu- und Verkäufe sowie Wechselkursveränderungen rausgerechnet werden, legte der Umsatz im ersten Halbjahr um 2,3 Prozent zu. Damit sei das Wachstum hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben, sagte Unternehmenschef Mark Schneider. Zu schaffen macht dem Konzern, dass die Preise nicht so stark wie erhofft erhöht werden können. Umbaukosten drückten zudem den Gewinn vor Zinsen und Steuern von 6,61 auf 6,45 Milliarden Franken. Unter dem Strich stand Nestlé dagegen deutlich besser da: Der Überschuss stieg um 19 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken. Allerdings hatten im Vorjahr Steuereffekte den Gewinn geschmälert. (dpa/MJ)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Ein junger Gastromitarbeiter reicht einen etwas älteren Herren einen Teller mit Salat.
Umweltschutz
Umweltschutz

SV Schweiz veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Die Gastronomie- und Hotelmanagement-Gruppe mit Sitz in Dübendorf bei Zürich hat ihren jährlichen Fortschrittsbericht Nachhaltigkeit vorgestellt. Darin zeigt das Unternehmen, welche Maßnahmen es konkret umgesetzt hat und stellt ambitionierte Ziele für 2024 vor.
Schweizer Franken
Schweiz
Schweiz

Gastrosuisse macht Druck auf Politiker

Nach einer Umfrage bei 4.000 Gastgebern erhöht der Schweizer Branchenverband Gastrosuisse den Druck auf die Politik und fordert sofortige Hilfen für die angeschlagenen Betriebe.
Geld vor der Schweizer Flagge
Unterstützungspakete
Unterstützungspakete

Gastro-Hilfsprogramm in der Schweiz angelaufen

In Basel-Stadt ist das Corona-Hilfsprogramm für das Gastgewerbe angelaufen. Die Unterstützungsgelder sollen effizient ausbezahlt werden, wie es dazu heißt.
Hotelzimmer
Branchenumfrage
Branchenumfrage

Dunkle Wolken am Tourismushimmel

Eine aktuelle Umfrage von HotellerieSuisse in der Schweizer Beherbergungsbranche zeigt eine höhere Konkurswahrscheinlichkeit in den kommenden Monaten.
Kellner beim Servieren in einem Gastgarten
Schweizer Gastgewerbe
Schweizer Gastgewerbe

Hohe Umsatzrückgänge im Juli

Das Schweizer Gastgewerbe hat auch im Juli Umsatzeinbußen als Folge von Covid-19 erlitten; dabei bestehen Unterschiede, auch regional. Besonders hart trifft es Betriebe in den Städten.
Ein Hotelier mit Geld in der Hand
Schweiz
Schweiz

Hotelverband fordert Schuldenerlass für Härtefälle

Der Schweizer Verband Hotelleriesuisse fordert, dass besonders getroffenen Hotels die Schulden erlassen werden. Mit den Geldern solle vielmehr die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.
reihe bunter softdrinks auf crushed Ice
Corona
Corona

Schweizer Getränkeproduzenten fordern rasche Finanzhilfe

Die Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Getränkebranche (ASG) hat die aktuelle Situation in der Schweizer Getränkebranche ermittelt. Die größten Probleme sind hohe Umsatzeinbußen und Probleme mit der Liquidität.
Franken-Münzen, im Hintergrund die Schweizer Flagge
Mehr Geld
Mehr Geld

Bundesrat hilft Wirtschaft mit weiteren 32 Mrd. Franken

Zusammen mit dem ersten Hilfspaket stehen nun insgesamt 42 Milliarden Franken zur Verfügung, mit denen speziell auch das Gastgewerbe unterstützt werden soll.
Lounge des Hotel Schweizerhof in Bern
Stimmungsbild
Stimmungsbild

Schweizer Beherbergungsbranche vor Herausforderungen

Die von HotellerieSuisse aktuell durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Themen Fachkräftemangel, Währungssituation sowie die Hochpreisinsel Schweiz nach wie vor als größte Herausforderungen angesehen werden.