„Souvenirs aus dem Hotel“

Zwischen Werbeeffekt und Diebstahl

zusammengelegter Bademantel neben anderen Spa-Utensilien
Bei Seife, Shampoo & Co drücken die meisten Hotels ein Auge zu, spätestens wenn Gäste aber Bademäntel und –tücher einpacken ist in der Regel Schluss mit lustig. (© Africa Studio – stock.adobe.com)
Vom Shampoo über den Bademantel bis zum TV-Gerät – in Hotelzimmern kann so gut wie alles „Beine bekommen“. Doch gerade bei Kleinigkeiten kann dies sogar positive Effekte haben.
Mittwoch, 08.01.2020, 11:03 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Weihnachtszeit war absolute Hochsaison in den Hotels, aber leider verwechseln manche Hotelgäste ihre Unterkunft mit dem Christkind und nehmen diverse „Souvenirs“ – wie z.B. Seifen, Shampoos bis hin zu Bademäntel vom Hotelbesuch mit nach Hause. „Hotelgäste gönnen sich immer wieder ‚Goodies‘ aus dem Hotel auch für zuhause, dies ist leider nicht vermeidbar. Aber für den Hotelier ist entscheidend, um welches Goodies es sich handelt“, sagt Dominic Schmid, Obmann der Wiener Hotellerie. „Bei einer Seife kann man schon einmal ein Auge zudrücken, aber wenn es sich um Handtücher bzw. Duschtücher mit Kosten zwischen 10 bis 30 Euro pro Stück oder Bademäntel mit Kosten zwischen 25 bis 70 Euro pro Stück handelt, ist dies definitiv nicht akzeptabel für den Unternehmer.“

Hat der Hotelier nur Nachteile durch Gäste, die Dinge mitgehen lassen? „Ich sehe dieses Vergehen nicht nur kritisch: Durch die Mitnahme von ‚Hotelgoodies‘ entsteht ein emotionaler Bindungseffekt, denn die gebrandeten Gegenstände erinnern den Gast auch zuhause an den Hotelaufenthalt und sind somit in gewisser Weise auch ein guter Werbeträger. Weiters ist auch positiv zu sehen, dass es im Sinne der Nachhaltigkeit besser ist, halbvolle Shampooflascherl daheim fertig zu verwenden“, so Schmid abschließend.

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