„Wir werden bestehen und gestärkt aus der Krise gehen“
Der zweite Lockdown trifft das Gastgewerbe erneut mit voller Wucht. Touristische Übernachtungen in Hotels sind vorerst für den gesamten November 2020 untersagt. Ein Gebot, mit dem auch die Leonardo Hotels zu kämpfen haben. Kurzarbeit und Kostenreduzierung helfen als Notmaßnahmen beim Durchhalten. Aufmunternde Worte kommen nun von Managing Director der Leonardo Hotels Central Europe Yoram Biton: „Aufgeben ist keine Option für uns! Wir werden bestehen und gestärkt aus der Krise gehen – für und mit unseren Mitarbeitern, Gästen und Geschäftspartnern!“ Der weitere Plan sieht, laut Leonardo Hotels, vor, die Häuser in Deutschland geöffnet zu halten.
Ein großer Dank gebühre dabei den Mitarbeitern für die Unterstützung und Loyalität: „Trotz der enormen Last durch die unumgängliche Kurzarbeit haben wir das beste Team aller Zeiten, das eng mit uns durch diese Krise geht“, sagte Biton und betont, dass das Unternehmen derzeit in der Lage sei, keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen zu müssen. „Wir werden alles dafür tun, dies zu vermeiden“, ergänzt der Managing Director.
Auf die Zukunft ausgerichtet
Um das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen, würden aktuell Strategien und Konzepte angepasst sowie an Neuerungen gearbeitet, wie es heißt. Dazu gehöre der Einsatz digitaler Helfer wie der Roboter „Jeeves“, der als Minibar-Roboter im NYX Hotel Munich aktuell getestet wird, oder die Ausweitung der digitalen Gästekommunikation und weitere Projekte. In Sachen Events wurden hybride Veranstaltungsformate entwickelt sowie Video-Conference-Lösungen für kleinere Gruppen, aber auch ein Live-Webcast für hunderte virtueller Teilnehmer.
Expansion trotz Krise
Und der Ausbau geht weiter – auch was die Marke selbst betrifft, wie Biton deutlich macht. „Wir planen im neuen Jahr allein fünf neue Hotels in unserer Business Unit und halten zum aktuellen Zeitpunkt auch an den Eröffnungen fest.“ So würden Warschau, Barcelona und Nürnberg im ersten Halbjahr sowie Augsburg und Eschborn im zweiten Halbjahr das derzeitige Portfolio auf gesamt 89 Hotels in Central Europe erweitern. Die erfolgreiche Ausrichtung, sich nicht nur auf A-Standorte zu konzentrieren, sondern das Angebotsportfolio auch um kleinere Destinationen zu ergänzen, zahle sich aktuell aus. Da sich das Reiseverhalten in den letzten Monaten sehr verändert habe, könne sich die Hotelgruppe auch die Entwicklung neuer Segmente mit neuen Konzepten vorstellen, wie den Eintritt in die Resort- und Ferienhotellerie. „Wir wissen, dass der Weg steinig ist und uns auch noch sehr beanspruchen wird, aber wir werden gestärkt aus der Krise kommen“, ist Yoram Biton überzeugt.
(Leonardo Hotels/KP)