Wiedereröffnung des Relais & Châteaux Schlosshotels Burg Schlitz
1806 wurde der Bau von Hans Graf von Schlitz in Auftrag gegeben. Über die Jahre wurde die Burg Schlitz als Familiensitz, Versammlungsort oder Senioren- und Pflegeheim genutzt, bis es 1999 als Hotelbetrieb eröffnet wurde. Kurze Zeit später wurde das Haus in die Reihe von Luxushotels der Vereinigung Relais & Châteaux aufgenommen.
Nach einem Besitzerwechsel zur Theodor-Semmelhaack-Stiftung im Oktober 2022 wurde das Hotel Anfang des Jahres für ein paar Wochen geschlossen und renoviert. Am 13. März 2025 öffnete nun das „Relais & Châteaux“-Haus mit einigen Veränderungen wieder seine Tore. Das kleine Team rund um Hotelleiter René Henze führt das Schlosshotel sehr familiär.
Das hat das Haus zu bieten
Die 21 Zimmer und Suiten wurden behutsam renoviert, modernisiert und erstrahlen nun in neuem Glanz. Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und widmet sich einem bestimmten Thema, das sich in ausgewählten Details widerspiegelt.
Mehrere professionell eingerichtete Tagungsräume bieten Platz für eine Personenzahl von 1-40 Personen. Darüber hinaus verfügt das Hotel über den Spa Livingroom mit Sauna und Swimmingpool.
Rund um das Anwesen des Hauses gibt es einen Skulpturenweg und zahlreiche Radwege. Das Hotel selbst plant einen Platz für Bogenschießen und hat bereits mit dem Bau eines Fitnessstudios begonnen.
Neuausrichtung im Zeichen der Elemente
Darüber hinaus erfährt das Schlosshotel Burg Schlitz eine Neuausrichtung. Der Hotelbetrieb wird um ein spannendes Retreatprogramm ergänzt. So hat die Elmshorner Ärztin Dr. Julia Semmelhaack-Takeh eigens für das Retreat- und Schlosshotel Burg Schlitz ein fünftägiges Retreat-Programm entwickelt. Jeder Tag steht im Zeichen eines Elements (Holz, Feuer, Metall, Wasser, Erde), nach dessen Einfluss begleitete Aktivitäten, Anwendungen und vor allem auch Speisen angeboten werden.
Über das Retreat-Programm hinaus spiegelt sich die Lehre der fünf Elemente auch in der Gesamtgestaltung des Hauses wider. In vielen Details findet man immer wieder kleine Hinweise auf die Jahrtausende alte chinesische Heilslehre. Zudem gibt es auch Zimmer, die nach jeweils einem Element ausgerichtet sind.
Fünf-Elemente-Lehre in der Gastronomie des Hauses
In der Fünf-Elemente-Lehre der Gastronomie spielt die Ernährung eine sehr große Rolle. Mit Sommelière Franziska Pauli und Küchenchef Maik Albrecht hat die Burg zwei Akteure, die in der kulinarischen Topliga spielen.
In der Hotelgastronomie kann zwischen der Brasserie „Louise“ und dem Gourmet-Restaurant „der Wappensaal“ gewählt werden. In der Brasserie „Louise“ erwartet den Gast regionale, rustikale Küche, die sich durch Einfachheit und Klarheit auszeichnet. Durch den Einfluss der Fünf-Elemente-Lehre nach traditionell chinesischer Medizin bieten die Speisen ein harmonisches Wechselspiel aus den Elementen sowie kühlenden und wärmenden Komponenten, die auf die Jahreszeit abgestimmt werden.
Im Gourmetrestaurant „der Wappensaal“ erwartet die Gäste eine kulinarische Reise, die ebenfalls regional und saisonal beeinflusst ist. Durch die Symbiose von Maik Albrechts Handwerk, Präzision und Feinheit ergeben sich die edlen Aromen einer Hochküche, die immer das Produkt in den Fokus stellt. Ergänzt werden die Menüs des Küchenchefs durch eine umfangreiche Weinkarte, die neben Klassikern auch überraschende Weine enthält. Hierbei sorgt Franziska Paulis dafür, Essen und Wein zusammenzubringen.
(Hotel Mecklenburg Vorpommern GmbH/SAKL)