Villa Kennedy in Frankfurt verkauft
Die Hotel-Immobilie, in der das Fünf-Sterne-Haus Villa Kennedy als Teil der Rocco Forte Hotels betrieben wird, ist verkauft. Die DIC Asset AG, eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, hat das Objekt in Frankfurt am Main an den Immobilieninvestor CONREN Land veräußert. Das teilte der Gewerbeimmobilienspezialist jetzt mit. Die Immobilie wurde seit 2015 durch die operative Tochtergesellschaft GEG German Estate Group GmbH im Rahmen eines Individualmandats im Drittgeschäft für institutionelle Investoren (Institutional Business) betreut, heißt es. Der Verkaufspreis für die Villa Kennedy liege im oberen zweistelligen Millionenbereich.
Ein ausführliches Hotelporträt über die Villa Kennedy lesen Sie hier.
Die DIC Asset AG habe die Immobilie nun erfolgreich verkauft und ermögliche ihrem institutionellen Kunden nach der Haltedauer von rund sechs Jahren einen profitablen Exit, teilte das Immobilienunternehmen weiter mit. Der Hotel-Anteil im Institutional Business sei ohnehin schon sehr gering und wurde durch den jetzt erfolgten Verkauft nochmals reduziert. Dass die Asset-Klasse Hotel für die auf Wachstum ausgelegte DIC Asset AG schlicht nicht profitabel ist, macht die Aussage deutlich, dass man nun den „Fokus auf die gefragten Asset-Klassen Büro und Logistik setzen“ wolle.
Villa Kennedy zum Teil unter Denkmalschutz
Die im Jahr 1901 errichtete und 2006 umfänglich erweiterte Villa Kennedy umfasst eine Gesamtmietfläche von fast 20.000 Quadratmeter samt 126 Tiefgaragenstellplätzen. Auf das Fünf-Sterne-Hotel entfallen ca. 19.250 Quadratmeter. Zudem stehen 610 Quadratmeter Büro- und 110 Quadratmeter Lagerflächen bereit. Ein Teil des Gebäudeensembles, in dem sich unter anderem der Empfang des Hotels befindet, die Villa Speyer, ist denkmalgeschützt und nach dem Bankier Eduard Beit von Speyer benannt.
Was nun mit dem Hotelbetrieb geschieht, ist bislang noch nicht klar.
(DIC Asset AG/KP)