Taylor Swift beschert deutschen Hotels einen Buchungsboom
Taylor Swifts Konzerte sind sehr gefragt und locken Tausende von Fans an. In Deutschland wird die US-Sängerin während ihrer Eras Tour drei Konzerte in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen geben – bis zu 70.000 Zuschauer finden hier Platz. Zwei Shows wird Swift in der bis zu 57.000 Zuschauer fassenden Volksparkstadion in Hamburg austragen und in München wird die Sängerin an zwei Abenden vor jeweils knapp 70.000 Menschen auftreten.
Insgesamt knapp eine halbe Million Menschen können damit die sieben Konzerte des US-Popstars in Deutschland erleben. Allein in Hamburg werden dementsprechend bis zu 100.000 Fans erwartet. Und die wollen natürlich auch irgendwo übernachten.
Hotelbuchungen schnellen in die Höhe
Laut einer Berechnung des Vergleichsportals Check24.de im Auftrag der Berliner Morgenpost ist das Buchungsvolumen in Hamburg zum Event um 1.055 Prozent höher als zur Woche vor den beiden Konzerten. Dabei gingen bereits 38 Prozent aller Hotelbuchungen ein, kurz nachdem die Konzerttickets im Juli vergangenen Jahres zum Verkauf freigegeben wurden. Gleichzeitig haben sich laut Check24.de die Zimmerpreise im Schnitt um 30 Euro erhöht.
In München ist die Situation ähnlich: Hier ist das Buchungsvolumen während der Konzerte um 865 Prozent höher als die Woche davor. Dabei gingen auch in München direkt nach der Freigabe der Konzerttickets 37 Prozent aller Buchungen für den Eventzeitraum ein. Die Preise für die Hotelzimmer sind dabei im Schnitt von 150 Euro auf 193 Euro gestiegen.
In Gelsenkirchen traten diese Effekte laut Check24 dagegen nicht in gleicher Weise auf. Dies könnte an der Nähe zu anderen Großstädten in Nordrhein-Westfalen liegen.
Der „Swift-Effekt“ kommt auch in der Hotellerie an
Fest steht: Der „Swift-Effekt“ ist auf dem deutschen Hotelmarkt deutlich spürbar. Dies bestätigen nicht nur die ansteigenden Hotelbuchungszahlen und durchschnittlichen Zimmerpreise während des Eventzeitraums in München und Hamburg, sondern auch die Tatsache, dass die Hotelzimmer so lange im Voraus gebucht werden. Das ist laut Check24 etwas Besonderes.
(Berliner Morgenpost/SAKL)