Strandhotel Ostende erstrahlt in neuem Glanz
„Es ist mir und dem engagierten Team ein großes Anliegen, dass sich die Gäste vom ersten Moment an in unserem feinen Haus wohlfühlen und wundervoll entspannte Erinnerungen bei uns finden. Auf dass sie uns immer wieder gern Ihre kostbarste Zeit – Ihren Urlaub – anvertrauen“, nennt Hotel-Direktorin Veronika Glöckner ihr Ziel.
Das Vier-Sterne-Superior-Haus will als Design-Hotel mit seinen 30 Zimmern in Ausstattung und Service an die Glanzzeiten nach seiner Erbauung 1902 anknüpfen, als es als „vornehmstes Haus ersten Ranges“ galt. Luxus und Komfort sowie eine sehr intime Atmosphäre prägen das Haus, in dem helles Holz und dezente Farben prägend sind.
Was bietet das Haus?
Neben allen Annehmlichkeiten, die Häuser dieser Kategorie bieten, tragen dazu individuell gestaltete Zimmer – davon 18 mit Meerblick – bei. Designer-Möbel mehrheitlich skandinavischer Weltfirmen, eine stilvolle Wellness- und Spa-Etage sowie das Restaurant als lukullisches Wohnzimmer des Hauses zahlen auf den Charakter des Hauses ein.
Küchenchef Kai Dott wartet mit einer puren, ehrlichen, regional und französisch geprägten Küche auf. Besondere Küchenevents sowie literarische Veranstaltungen sollen zudem die Alleinstellung dieses Kleinodes am Ostseestrand unterstreichen.
Das „Strandhotel Ostende“ blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück
Errichtet wurde das „Strandhotel Ostende“ 1902 vom Ahlbecker Zimmermann Friedrich Grünberg in der klassischen Bäderarchitektur am östlichen Ende des damaligen Ahlbecks – daher auch der Name „Ostende“. Die Hausfassade wurde mit Gauben, Balkonen, Loggien sowie einer mit Türmchen verzierten Café-Veranda vor dem Restaurant gestaltet.
Im Jahr 1930 wurde die Veranda abgerissen und eine klare Linienführung entstand. Anfang 1950 wurden die Loggien in der ersten und zweiten Etage als Veranden erstellt und der Restaurantvorbau wieder errichtet.
Das Ostende wurde in all der Zeit mit wechselnden Besitzern und Betreibern fast durchgehend als Hotel und „bestempfohlenes Haus am Strand“ betrieben und beherbergte lange gutbetuchte Gäste aus der ganzen Welt. Es diente als Erholungsheim für deutsche Buchhändler und der Deutschen Gesellschaft für Kaufleute.
Während der Nazi-Herrschaft belegte der „Reichsbund der Deutschen Beamten“ das Hotel. Nach 1945 diente das Haus als Behelfsunterkunft für Umsiedler und später kurzzeitig den Verwaltungsbehörden der Kreisstadt Ahlbeck.
Im Jahr 1952 wurde das Hotel vom damaligen Feriendienst der DDR-Gewerkschaft FDGB als Ferienheim „Kurt Bürger“, später „Philipp Müller“ für Urlauber genutzt. 1993 wurde das nach der deutschen Wiedervereinigung verfallene Haus mit seiner denkmalgeschützten Fassade saniert und empfing am 15. Juni 1994 erstmals wieder Gäste.
Im Juni 2005 kaufte Familie Jähnel das Ostende. Diese führte es bis 2019 und verkaufte es an Familie Lindhorst, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das Hotel zu einem der schönsten und hochwertigsten Häuser auf Usedom zu machen, den Charme alter Zeit verbunden mit moderner Leichtigkeit und Eleganz wieder zu beleben und es nach abgeschlossener Modernisierung in die Familienstiftung zu übernehmen.
(Hotel + Restaurant Ostend Ahlbeck Betriebsgesellschaft/SAKL)