Sieben Star-Inn-Hotels müssen schließen
Auch nach dem Corona-Lockdown bleiben sieben Hotels der Star-Inn-Gruppe geschlossen, weil das Geld fehlt. „Weder Vermieter noch Investoren können die Situation derzeit kalkulieren. Weil auch die beantragten staatlichen Hilfen zunächst nicht flossen und unmittelbar vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens abgelehnt wurden, war es nicht möglich, die Investorensuche über den Februar hinaus fortzusetzen“, erklärte Insolvenzverwalter Tobias Hirte dieser Tage. Betroffen sind die Häuser in Karlsruhe, Stuttgart, Bremen, Heidelberg, Frankfurt, Regensburg und Unterschleißheim bei München.
Insolvenzverfahren im März eröffnet
Das Karlsruher Amtsgericht bestätigte, dass die Insolvenzverfahren über die Star Inn Deutschland GmbH (Az. 30 IN 715/20) und die Star Inn Bayern GmbH (Az. 50 IN 714/20) Anfang März eröffnet worden seien. Rund 120 von den Schließungen betroffene Mitarbeiter seien in einer Belegschaftsversammlung über das Aus der Hotelgruppe informiert worden, hieß es in einer Mitteilung der Insolvenzverwalter. Drei weitere Häuser der Hotelkette, zwei in München und eines in Dresden, seien kurz vor dem Insolvenzantrag verkauft worden. (lsw/TH)