Schwere Beschädigungen am „Happy Go Lucky“ Hotel & Hostel
Im Zusammenhang mit den jüngsten Bauarbeiten an der Fassade des „Happy Go Lucky“ Hostels in Berlin-Charlottenburg wurden schwerwiegende Beschädigungen durch den Eigentümer und einen externen Sachverständigen festgestellt. Die Arbeiten haben unter anderem zu Beschädigungen der Fassade und tragender Stahlträger geführt.
Am heutigen Mittwoch um 10 Uhr wurden die Arbeiten auf Anweisung von Remzi Karaalp, Leiter der Rechtsabteilung des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf, eingestellt. Dies geschah, nachdem sich der Eigentümer Alexander Skora nochmals persönlich in einer E-Mail an Remzi Karaalp gewandt hatte.
Fehler bei der Überwachung der Baustelle
Die Bauarbeiten offenbarten erhebliche Sicherheitsrisiken. Arbeitsgenehmigungen und weitere relevante Dokumente der Arbeiter wurden bei mehreren Polizeieinsätzen nicht überprüft. Als Reaktion auf diese Vorfälle hat Karaalp Fehler bei der Überwachung der Baustelle eingestanden und deren umgehende Behebung veranlasst.
„Remzi Karaalp aus der Rechtsabteilung des Bezirksamts Charlottenburg hat die schwerwiegenden Beschädigungen an der Fassade bei den Abbrucharbeiten am Happy Go Lucky Hotel anerkannt und die sofortige Einstellung dieser Arbeiten veranlasst, nachdem das Mauerwerk und tragende Stahlträger freigelegt wurden. Als Geste des Friedens wird Dirk Jochheim die Wände persönlich weiß streichen,“ erklärt Alexander Skora, der Eigentümer des Hostels.
Nachdem das Landgericht Berlin den Antrag auf Stopp der Arbeiten abgelehnt hat, da es sich für unzuständig erklärte, liegt der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung nun beim Verwaltungsgericht.
(Happy Go Lucky Hotel & Hostel/SAKL)