Sämtliche Ziele erreicht und teils übertroffen
„Nach den schwierigen Corona-Jahren ist dies ein ausgezeichnetes Ergebnis, das vor allem auf neue, effizientere Strukturen und Systeme in den Hotels, bessere Raten und den außerordentlichen Einsatz der Mitarbeitenden zurückzuführen ist“, erklärt Erik van Kessel, Geschäftsführer Operations und Arbeitsdirektor Maritim Hotelgesellschaft mbH.
„Besonders gut liefen Jahresstart und Jahresende, aber auch im 2. und 3. Quartal haben wir sehr zufriedenstellende Umsätze erzielt“, fasst Erik van Kessel das Geschäftsjahr zusammen.
„Die erfolgreiche Bewältigung der Pandemie-Folgen und das Wiedererstarken der Maritim Hotelgruppe nutzen wir nun, um unser Unternehmen zukunftssicher aufzustellen“, ergänzt Dr. Monika Gommolla, Inhaberin und Aufsichtsratsvorsitzende der Maritim Hotelgesellschaft.
Investition in die Digitalisierung
In der 55-jährigen Unternehmensgeschichte wurden noch nie so viele finanzielle Mittel und personelle Ressourcen für neue digitale Systeme und die technische Weiterentwicklung der Hotelgesellschaft investiert wie in 2024: Dazu zählen ein neues, modernes Propertymanagementsystem (PMS), das bereits in knapp der Hälfte aller deutschen Maritim Hotels erfolgreich eingeführt wurde sowie eine neue, maßgeschneiderte Event- und Meetingsoftware, eine neue Buchhaltungssoftware, eine neue Revenue Management Lösung sowie neue Kassensysteme.
Außerdem wird die IT-Infrastruktur komplett modernisiert, indem eine neue cloudbasierte Plattform für Datenaustausch und Zusammenarbeit konzernweit eingeführt wird.
Gastfreundschaft steht im Fokus
Das alles mit dem Ziel, die Wünsche der Business- und Privatgäste künftig noch zielgerichteter und schneller erfassen zu können und den Mitarbeitenden die Arbeit gleichzeitig zu erleichtern.
Denn die Systeme bieten untereinander passende Schnittstellen und nutzen datenbasierte KI-gestützte Tools. „Sämtliche Abläufe und Anforderungen lassen sich damit deutlich effizienter planen und steuern, beispielsweise die Nutzung von Räumlichkeiten, saisonale Buchungstrends oder das Pricing“, erklärt Roland Elter, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Maritim Hotelgesellschaft mbH. „Am Ende bleibt mehr Zeit für den Service am Gast“, fasst er zusammen.
Kostendruck mit Innovationen begegnen
„Der Hotelmarkt steht weiter unter Druck, auch wenn die Übernachtungszahlen in 2024 gestiegen sind. Denn bei den Raten ist kurz- bis mittelfristig nur wenig Luft nach oben und die Kosten steigen in nahezu allen betriebsrelevanten Bereichen. Folglich reagieren wir mit innovativen und effizienten Strukturen auf diese Entwicklung“, erläutert Verkaufsprofi Elter.
Das gilt auch für den Direktvertrieb. Die Maritim Website gehört bei den Gästen weiterhin zu den beliebtesten elektronischen Buchungswegen. Ein Erfolg, zu dem auch das digitale Kundenbindungsprogramm MyMaritim maßgeblich beigetragen hat. Nahezu 250.000 Mitglieder zählt das Loyalty Programm mittlerweile
Digitalisierung auch im Restaurantbetrieb
Schnell und einfach lässt sich nun auch ein Tisch in den Restaurants der Maritim Hotels online buchen. Mit TheFork wurde ein besonders benutzerfreundliches Reservierungstool in die Website integriert. „Mit nur wenigen Klicks ist der Tisch reserviert – mit sofortiger Bestätigung. Das Ganze ist sowohl über TheFork als auch über unsere Maritim-Website für alle deutschen Maritim Hotels möglich – ein super Zusatznutzen für das Maritim-Gästeerlebnis“, erläutert Vertriebsexperte Elter.
Modernisierungsmaßnahmen unter Nachhaltigkeitsaspekten
Neben der technischen Weiterentwicklung ist weiter intensiv in das Zimmerprodukt und öffentliche Bereiche der Maritim Hotels investiert worden. Besonders wichtig sind bei den umfassenden Modernisierungsmaßnahmen nachhaltige und ressourcenschonende Aspekte.
Erik van Kessel, Geschäftsführer Operations, erläutert: „Hohe Qualität und nachhaltige Materialien spielen für uns eine große Rolle. Wir verwenden ausschließlich langlebige und hochwertige Möbel, die größtenteils aufgearbeitet und nicht einfach entsorgt werden, auch wenn das manchmal länger dauert und teils sogar teurer ist als die Neuanschaffung.“
Van Kessel erklärt weiter: „Denn so entfallen auch Transportkosten und hohe Energieverbräuche für Neuprodukte. Dabei arbeiten wir mehrheitlich mit lokalen Handwerksbetrieben zusammen und setzen bei der Ausstattung unserer Hotels weiterhin auf höchste Qualität und zeitlose Eleganz.“
Wie die aussieht, erleben Gäste in einer Vielzahl kürzlich modernisierter Maritim Hotels: So flossen zweistellige Millionenbeträge in die Renovierung des Maritim Hotel Bremen, wo sämtliche Zimmer modernisiert wurden und die Gäste nun in frischem und doch eleganten Design empfangen werden.
Gelungene Renovierungsarbeiten
Auch im Maritim Hotel Darmstadt sind Zimmer erneuert worden, außerdem wurde eine neue Terrasse am Saal Maritim sowie vor dem Restaurant fertiggestellt. Der Eingangsbereich, Lounge und Restaurant erstrahlen in neuem Glanz, ganz aktuell werden die Tagungs- und Veranstaltungsräume neu gestaltet. Im Maritim Hotel Stuttgart ist ebenfalls die Terrasse am Tagescafé renoviert worden.
Im Maritim Hotel Würzburg konnte die komplette Sanierung des Hauses nun mit der Renovierung des Saal Barbarossa abgeschlossen werden. Und das Maritim Hotel Ulm kann seine Gäste jetzt endlich wieder im Panorama Restaurant mit einzigartigem Blick auf das Ulmer Münster empfangen.
Kräftig ist auch im Maritim Hotel Magdeburg investiert worden, sämtliche Zimmer erstrahlen jetzt in modernem Design, entweder mit blaugrauen oder bordeauxfarbenen Akzenten.
Sowohl Tagungsräume als auch Hotelrestaurants und Bar sind im Maritim Hotel Köln aufwendig umgestaltet worden und bieten nun sowohl Privat- als auch Businessgästen deutlich hellere und modernere Räumlichkeiten. Im Maritim proArte Hotel Berlin sind ebenfalls Restaurant und Bar renoviert worden, dabei ist das qualitativ hochwertige Mobiliar wie zum Beispiel die eleganten Barhocker aufgearbeitet und erhalten geblieben.
Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck optimieren
Der Nachhaltigkeitsstrategie folgt auch das Energiemanagement: Um den Verbrauch zu reduzieren, werden alle Maritim Standorte bereits seit längerem umfassend geprüft. Das Ziel: Die Zertifizierung mit der internationalen Norm für Energiemanagementsysteme DIN EN ISO 50001.
„Neben der ISO Zertifizierung konzentrieren wir uns darauf, den CO2 Ausstoß unserer Hotels zu messen, zu reduzieren und zu kompensieren. Aktuell wird beispielsweise für alle Artikel, die wir verbrauchen, der CO2-Wert hinterlegt, so dass wir uns auch in diesem wichtigen Bereich transparent und zukunftsorientiert aufstellen“, erklärt Geschäftsführer Operations, Erik van Kessel. Er fügt hinzu: „Wir möchten unternehmerisch noch umweltgerechter handeln und den Gästen möglichst klima- und umweltfreundliche Übernachtungen anbieten.“
Maritim Gäste können weiterhin auch mit „Pro Tomorrow“ indirekt Umwelt- und Sozialprojekte unterstützen, indem sie bei mehrtägigen Aufenthalten auf eine Zimmerreinigung verzichten. Gut 257.000 Euro Spendengelder sind so im Jahr 2024 zusammen gekommen und von den Maritim Standorten an lokale Umwelt- und Sozialprojekte übergeben worden.
Ausblick auf das neue Geschäftsjahr
Zum Jahresstart 2025 verlief die Geschäftsentwicklung zunächst zögerlich: „Der Jahreswechsel war sowohl innen- als auch weltpolitisch von großen Unsicherheiten geprägt. Die Androhung von Strafzöllen, mögliche Handelskriege und damit verbundene wirtschaftliche Einschränkungen wirken sich insbesondere auf die Buchungen im Firmenkundengeschäft sehr direkt aus“, gibt Konzernchefin Dr. Monika Gommolla zu bedenken.
Jedoch schränkt sie auch ein: „Bereits im 2. Quartal ist der Vorausbuchungsstand hervorragend, sodass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen positiv auf das laufende Geschäftsjahr blicken können.“
„Zudem werden schon bald alle Maritim Hotels von den Vorzügen der neuen Systemlandschaft profitieren und damit auch der Gast in vielerlei Hinsicht Vorteile spüren. Dazu haben wir hochmotivierte und sehr gut ausgebildete Mitarbeitende und legen unseren Fokus weiterhin auf die Ausbildung und Nachwuchsförderung“, fasst die Aufsichtsratsvorsitzende der Maritim Hotelgesellschaft mbH zusammen.
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(Maritim/CHHI)