Serviced Apartments

Neues Haus für Langzeitaufenthalte

Ein Zimmer im neue Teddy Kollek Haus in Wien von innen
Apartments mit dem Service eines Hotels will das neue Teddy Kollek Haus in Wien bieten. (© Cliff Kapatais / GBI AG)
Im neu eröffneten Teddy Kollek Haus in Wien spezialisiert man sich auf Gäste, die mehrere Wochen oder gar Monate bleiben.
Dienstag, 30.01.2018, 09:11 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

„SMARTments business Wien Hauptbahnhof“ nennt sich das Gebäude, das Ende vergangener Woche eröffnet wurde. Die 162 Serviced Apartments sind in der Regel 23 Quadratmeter groß und zugeschnitten auf Gäste, die für einen Zeitraum von mindestens einer Woche bis maximal sechs Monate ein Quartier in Wien suchen. Dazu gehören vor allem Berufseinsteiger, Projektmitarbeiter, Pendler, Künstler mit befristeten Engagements sowie Reisende, die ausgedehnte Wien-Aufenthalte planen. Das SMARTments business in Wien ist das erste Objekt der Produktlinie der GBI AG außerhalb Deutschlands. Zudem gibt es drei Häuser in Berlin, je eines in München und Hamburg.

Das Gebäude in Wien trägt den Namen Teddy Kollek Haus. Denn wie alle Projekte der SMARTments-Serie wird auch das SMARTments business am Wiener Hauptbahnhof nach einer berühmten jüdischen Persönlichkeit der jeweiligen Stadt benannt. Diese Namensgebung erfolgt gemäß der Tradition der Moses Mendelssohn Stiftung, einer Gesellschafterin des Projektentwicklers GBI AG.

Apartments komplette ausgestattet
Durch den Einbau einer Küchenzeile in die Apartments ist die von Langzeit-Gästen häufig bevorzugte Selbstversorgung problemlos möglich. Die Küchen sind komplett mit Geräten und Geschirr ausgestattet. Bei Bedarf müssen Gäste zudem nicht auf den gewohnten Komfort eines klassischen Hotels verzichten, beispielsweise den Bügel- und Wäscheservice, Convenience- und Concierge-Dienste. „Diese Art von Unterkünften kommen in vielen Metropolen den geänderten Anforderungen einer deutlich steigenden Anzahl von Reisenden entgegen. Deshalb haben wir uns auch in Wien für eine Investition in diesem wachsenden Markt entschieden“, erläutert Reiner Nittka, Vorstandssprecher der GBI AG.

„Mit einer übersichtlichen Struktur aus Wochen-, Monats und Drei-Monats-Raten lassen sich für alle Gruppen die Kosten genau kalkulieren“, betont Michael Blind, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft: Ein Studio kostet bei dem Mindestaufenthalt von einer Woche 60 Euro pro Nacht. Bleibt der Gast mindestens einen Monat, zahlt er nur 48 Euro, bei drei Monaten 40 Euro. (CK)

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