Neue Luxus-Seehütten erwarten Gäste
Das Priesteregg Premium Eco Resort in Leogang im Salzburger Land fügt eine weitere exklusive Kategorie zu seinem Portfolio. Mit einem Maximum an Privatsphäre eröffnen am 1. Juli 2024 drei Seehütten mit Panoramasauna, Hot Tub und einer holzbeheizten Freiluft-Badewanne.
Luxuriöser Rückzugsort
Dafür wurden die bisherigen Berg Chalets auf 150 Quadratmeter vergrößert und mit maßgefertigter Handwerkskunst, vollflächigen Glasfenstern und stilvollem Interieur ausgestattet.
Bis zu zwei Schlafzimmer, eine offene Wohnküche mit Designerherdblock und Esstisch, ein Wellnessbad und eine Dachterrasse schaffen einen unvergleichlichen Rückzugsort. Vier weitere Seehütten folgen im Sommer 2025.
Kulisse für die wassernahen Wohnensembles bildet der Naturteich, der behutsam zum See vergrößert und mit glasklarem Quellwasser gefüllt wurde.
Eigener See für die Gäste
Die ehemaligen Berg Chalets wurden in Richtung See um geräumige 50 Quadratmeter mit großen Glasfronten erweitert. Hier befindet sich dann je nach Wunsch ein Relax-Bereich, der sich auch in ein zweites Schlafzimmer verwandeln lässt.
Die offene Wohnstube mit Esstisch sowie ein Wellnessbad mit frei stehender Wanne schließen sich an. Im Obergeschoss entstand ein helles, verglastes Schlafzimmer inklusive en suite Badezimmer sowie teilweise eine Dachterrasse mit Blick auf die 10 mal 10 große, blickgeschützte Badebucht.
Der 120 Meter lange und bis zu drei Meter tiefe See ist exklusiv den Seehütten-Gästen vorbehalten und zum Schwimmen gedacht.
Innovativer Umweltschutz
Gastgeber Huwi Oberlader erklärt, was ihn antreibt: „Der Einklang von Mensch und Natur ist der Schlüssel, um die Welt für zukünftige Generationen zu erhalten.“ Für ihn war es selbstverständlich, dass jede Erweiterung und Umgestaltung wie die der Seehütten mit einer ökologischen und energetischen Optimierung einhergehen muss.
Von Anfang an vereint das Priesteregg Premium Eco Resort einzigartigen Chalet-Urlaub mit einem nachhaltigen Energiekonzept und einem ressourcenschonenden Umgang mit der Natur. Die Energieversorgung für alle 18 Häuser, den Spa-Bereich und sämtliche Pools stammt dabei zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen.
CO₂ Fußabdruck so gering gehalten wie möglich
Durch eine ineinandergreifende Steuerung werden regenerative Energiequellen – Geothermie, Luftwärmepumpen, Abwasserwärmepumpen, Eisspeicher, Photovoltaik, Bio-Flüssiggas und Biomasse – für den Betrieb kombiniert und eingesetzt. Dadurch reduziert das Bergdorf seinen CO₂-Ausstoß um jährlich 950 Tonnen. In Mitteleuropa gibt es keine vergleichbare Anlage, die eine derartige Vielzahl von erneuerbaren Energieressourcen zusammenführt.
Im Sinne des Umweltschutzes und um lange Transportwege zu vermeiden, kommen auch die Brennstoffe aus der Region. Wasser ist ein wichtiges Element im Priesteregg, schon alleine deshalb, weil die hoteleigene Hochalm-Quelle das komplette Bergdorf mit reinstem Trinkwasser versorgt.
Selbst das Grauwasser, leicht verschmutztes Abwasser, welches aus den Duschen, Badewannen, vier Pools und 19 Hot Tubs stammt, wird effizient genutzt. Mit der Rückgewinnung der Abwärme und der Einspeisung in die Energieaufbereitung spart das Bergdorf pro Jahr 240.000 kWh ein.
Energieeinsparen auf innovative Art
Ein Highlight stellt die Eisspeicheranlage dar, in der Wasser in einem unterirdischen Speicher permanent Energie entzogen wird, bis sich Eis bildet. Die so gewonnene Kälte-Energie nutzt das Priesteregg zum Kühlen. Nach der Schmelzung des Eises wiederholt sich der Vorgang.
Im Zuge des Seehütten-Umbaus erhielt dieses ausgeklügelte System zwei weitere Energiequellen. Um das gesamte Jahr über ein angenehmes Raumklima zu bieten, werden die Wohn- und Schlafbereiche mit Fan-Coils und Fußbodenheizung nachgerüstet.
So nutzt das Bergdorf die überschüssige Wärme in den Seehütten als zusätzliche Energiequelle; direkt eingespeist in die Energiezentrale des Resorts. In Zusammenarbeit mit der bestehenden Photovoltaik-Anlage wird die abgeführte Wärme vollständig zur Warmwasserbereitung und Heizung der Pools verwendet. Dadurch lässt sich der Pellets-Verbrauch reduzieren.
Einzigartiges Konzept
Zum anderen wird im Winter im 3.500 Quadratmeter großen See mittels eines im Boden integrierten Flächen-Kollektors dem Seegrund Energie entzogen, die ebenfalls in der Energiezentrale landet und zum Heizen zur Verfügung steht. Dieses europaweit einzigartige Konzept fügt sich nahtlos in die bestehende Anlage ein. Ein erster Teilbetrieb erfolgt im Sommer 2024.
Durch das so ergänzte Energiesystem lassen sich weitere Tonnen CO₂, 57,5 Tonnen Pellets und 20.600 Gramm Feinstaub pro Jahr einsparen. Zugleich dient die Konzeptionierung der Energieversorgung für das komplette Areal als Forschungsprojekt.
Für mehr Daten und Fakten sind im See verschiedene Sensoren verbaut, die permanent Messungen durchführen und so wertvolle Daten liefern, die der Öffentlichkeit zugänglich sind.
Auf diese Art kann für zukünftige Projekte mit stehenden Gewässern dokumentiert werden, welche Energiemengen im Winter bei welcher Außentemperatur über einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ergeben sich daraus Erkenntnisse, wie viel natürliche Erwärmung im Winter durch das Erdreich unter dem Seegrund in den See gelangt.
(Priesteregg/CHHI)