Nachhaltige Renovierung im Hotel Zugspitze: Mitarbeiter packen mit an
Für die Renovierungsarbeiten hatte das 48 Zimmer und Suiten große Vier-Sterne-Superior-Hotel für vier Wochen geschlossen.
Insgesamt wurden rund zwei Millionen Euro in nachhaltige Maßnahmen investiert, wie beispielsweise energetische Dreifachglas-Fenster, vollautomatische und temperatursichernde Windfang-Schiebetüren am Eingang zur Lobby und einen festverbauten Kundenscreen – damit Rechnungen nicht mehr auf Papier gedruckt werden müssen. Weiterhin wurde die Rezeption modernisiert und der Eingangsbereich barrierefrei gestaltet.
Ein wichtiger Punkt auf der Nachhaltigkeits-Agenda der Umbauarbeiten war die Zusammenarbeit ausschließlich mit Handwerksbetrieben aus der Region – etwa für die 31 komplett neuen Badezimmer oder den in großen Teilen neu verlegten Teppichboden. In den Gästezimmern lautete das Motto „Upcycling“ oder einfach „Aus Alt mach‘ Neu“.
Für mehr Nachhaltigkeit: Möbel-Upcycling statt Neukauf
Anstatt neues Zimmer-Mobiliar anzuschaffen, entschied man sich für die Aufarbeitung des bestehenden Mobiliars. „Das entspricht nämlich exakt unserem alpenländischen Stil – warum also entsorgen, wenn es doch mit etwas Aufwand wieder wie neu aussieht?“, sagt Direktor Frank Erhard.
Er ergänzt: „Wichtiger als die geringeren Kosten war dabei der Nachhaltigkeitsgedanke, den wir vollumfänglich leben möchten. Außerdem konnte sich unser Personal auf freiwilliger Basis bei den Schleif- und Streicharbeiten beteiligen, was rege genutzt wurde. Darauf bin ich sehr stolz.“
Auch bei den Arbeiten an den Holzbalkonen, Blumenkästen und Fensterläden, beim Ein- und Ausräumen der Zimmer und der Demontage der alten Bäder fanden sich zahlreiche helfende Hände, sodass die Renovierung am Ende nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger und ökologischer abgeschlossen werden konnte.
(Hotel Zugspitze/max.pr/SAKL)