Minor Hotels Europe & Americas erzielen starkes Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2024
Minor Hotels Europe & Americas erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 einen Umsatz von 1,15 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 11,5 Prozent gegenüber den 1,03 Milliarden Euro aus dem ersten Halbjahr 2023.
Im gleichen Zeitraum belief sich der Nettogewinn des Unternehmens auf 71 Millionen Euro. Ein Plus von 57,4 Prozent gegenüber den 45 Millionen im ersten Halbjahr 2023.
Die durchschnittliche Tagesrate stieg in der ersten Jahreshälfte auf 143 Euro und lag damit um 5,6 Prozent über dem Wert von 135 Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit trug die Tagesrate zu 70 Prozent zum Wachstum des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) bei, der von 90 Euro pro Nacht zwischen Januar und Juni 2023 auf 96 Euro in der ersten Hälfte dieses Jahres gestiegen ist.
Die Auslastung lag im ersten Halbjahr 2024 bei durchschnittlich 67,6 Prozent, was einem Wachstum von 1,4 Prozentpunkten entspricht.
Die jüngste positive Geschäftsdynamik setzte sich im zweiten Quartal 2024 fort und führte zu einem Umsatz von 685 Millionen Euro, was einem Wachstum von 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Tagesrate stieg im zweiten Quartal um 6,4 Prozent auf 161 Euro, während die Auslastung im Durchschnitt 72,9 Prozent betrug.
Reduktion der Nettoverschuldung
Das EBITDA stieg im ersten Halbjahr um 11,4 Prozent auf 298 Millionen Euro an. Gründe dafür waren die starke Nachfrage sowohl im Geschäfts- als auch im Freizeitreisesegment sowie die kontrollierte Gestaltung der Betriebskosten.
Minor Hotels Europe & Americas konnte damit seine Nettoverschuldung in der ersten Jahreshälfte um 24 Millionen Euro auf 241 Millionen Euro reduzieren, trotz der für das erste Quartal typischen saisonalen Schwäche und Investitionen in Höhe von 77 Millionen Euro. Die Liquidität des Unternehmens ist mit 537 Millionen Euro zum 30. Juni 2024 weiterhin solide: 229 Millionen Euro an Barmitteln und 308 Millionen Euro an nicht in Anspruch genommenen Kreditlinien.
Alle Regionen stark
Nach Regionen betrachtet, stieg der Umsatz in Spanien in der ersten Jahreshälfte 2024 um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Madrid war dabei die am schnellsten wachsende Stadtdestination. Die durchschnittliche Auslastung lag bei 74 Prozent, was einem Wachstum von zwei Prozentpunkten entspricht, während die Tagesrate um 9 Prozent auf 146 Euro anstieg.
In Italien stiegen die Umsätze auf vergleichbarer Basis in den ersten sechs Monaten um 4 Prozent, wobei Venedig und die Städte Mailand und Rom übertrafen. Die Auslastung lag bei 67 Prozent, ein Prozentpunkt höher als im Vorjahr, und die Tagesrate stieg um 5 Prozent auf 185 Euro.
In Mitteleuropa stiegen die Umsätze auf vergleichbarer Basis um 9 Prozent, wobei alle Destinationen eine starke Entwicklung zeigten. Die Auslastung verbesserte sich um drei Prozentpunkte auf 65 Prozent, während die Tagesrate um 6 Prozent auf 123 Euro anstieg.
In den Benelux-Ländern stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023, was auf die starke Performance in Brüssel, den Sekundärstädten und den Kongresszentren zurückzuführen ist. Die durchschnittliche Auslastung verbesserte sich um zwei Prozentpunkte auf 66 Prozent, während die Tagesrate mit 156 Euro konstant blieb.
In Lateinamerika schließlich stiegen die Umsätze bei realen Wechselkursen im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent. Mexiko und Kolumbien waren die Märkte mit der besten Performance. Die Tagesrate stieg um 8 Prozent auf 86 Euro, und die Auslastung lag im Durchschnitt bei 63 Prozent.
(Minor Hotels Europe & Americas/SAKL)