Luxushotellerie

Martin Smura will gegen „Rufschädigung“ vorgehen

Martin Smura
Martin Smura verließ Kempinski im Dezember 2020. (Foto: ©Kempinski Hotels)
Ende 2020 musste Kempinski-CEO Martin Smura das Unternehmen überraschend mit sofortiger Wirkung verlassen. Anschließend wurde eine Untersuchung eingeleitet und von Smura initiierte Projekte einer Prüfung unterzogen. Nun wehrt sich der ehemalige Chef öffentlich.
Donnerstag, 01.04.2021, 09:42 Uhr, Autor:Natalie Ziebolz

Ende vergangenen Jahres schied Martin Smura als Vorstand der Kempinski-Gruppe aus. Wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte, wurde daraufhin eine Untersuchung eingeleitet sowie sämtliche von Smura initiierten Projekte einer eingehenden Prüfung unterzogen. In der Folge beschloss Kempinski, die geplante Zusammenarbeit mit der 12.18. Gruppe zu beenden.

Stellungnahme von Martin Smura

Nun wehrt sich der ehemalige Chef öffentlich: „Allem voran und immer auf dieser Basis: Kempinski ist eine wunderbare Marke und es war mir eine Ehre und große Freude, mich gemeinsam mit vielen großartigen Menschen für sie zu engagieren.

Partnerschaften leben von Vertrauen und Respekt. Und die Debatte (über die gemeinsame Zeit und die danach) sollte Kultur haben – selbst, gerade wenn sie kontrovers geführt wird. Ich fühle mich als ehemaliger Vorstandssprecher der Gesellschaft nach wie vor verbunden und werde mich wie bisher in ihrem Interesse verhalten.

Ich begrüße es, dass die Kempinski AG die von mir initiierten Projekte untersuchen will und bin mir sicher, dass neben der bereits als positiv bewerteten Übernahme von Resense Spa noch weitere Erfolge bestätigt werden, die für die Gruppe und die Eigentümer vor allem eines bedeuten: Möglichkeiten, und eine positive Entwicklung der Gesellschaft.

Dafür stehe ich mit meinem Namen. Nicht aber für die Suggestion möglicher Verfehlungen. Gegen diese wie auch andere rufschädigende Äußerungen werde ich vorgehen – zusätzlich zu der bereits anhängigen Klage am Arbeitsgericht in Genf, die sich mit der Nicht-Erfüllung meines Vorstandsvertrages durch die Kempinski AG und der Kempinski S.A. befasst.“

(Kempinski/Martin Smura/NZ)

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