Management

Kempinski verlässt Luxushotel Gravenbruch

Das Hotel Kempinski Gravenbruch in der Außenansicht.
Kempinski zieht sich bis Ende Juli aus dem Luxushotel Gravenbruch zurück. (Foto: © Kempinski Hotel Frankfurt)
Paukenschlag in Frankfurt am Main. Jahrzehntelang war die Gemeinschaft der beiden großen Namen ein Synonym für Luxus in der Wirtschaftsmetropole. Jetzt wurde bekannt, dass der Betreiber sich aus dem Geschäft zurückgezogen hat. 
Dienstag, 25.06.2024, 08:25 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Der Hotelbetreiber Kempinski zieht sich aus dem Luxus-Hotel Gravenbruch in der Nähe des Frankfurter Flughafens zurück. Man habe sich mit dem Besitzer der Immobilie auf eine vorzeitige Beendigung des Betreibervertrags zum 31. Juli geeinigt, bestätigte eine Sprecherin der Gesellschaft in Genf am Montag. 

Jahrelange Zusammenarbeit beendet

Kempinski hatte das Fünf-Sterne-Haus seit 1976 betrieben. Stammgäste waren die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ebenso wie Politiker und Unterhaltungs-Stars wie zuletzt der britische Sänger Harry Styles oder vor ihm die Rolling Stones.  

Der Gebäudekomplex gehört seit zehn Jahren der Unternehmerfamilie Mashali aus Großbritannien. Dem HR sagte das Kommunikationsbüro des Hotels, dass bereits Gespräche mit neuen Investoren liefen. Es sei das Ziel aller Beteiligten, dass auch ab dem 1. August jeglicher Aufenthalt im Hotel reibungslos weitergeführt werde. 

Ungewisse Zukunft für das Personal

Die Management-Gesellschaft Kempinski sieht sich nicht in der Verantwortung für die Beschäftigten. Das Personal sei beim Besitzer angestellt, erklärte die Sprecherin in Genf. Es liege in dessen Hand, für die Zeit nach dem 31. Juli neue Betreiber zu ernennen.

Die Entscheidung zum Rückzug aus Frankfurt habe nichts mit der Corona-Pandemie zu tun und sei im Rahmen des laufenden Management-Prozesses getroffen worden. Ein Rückzug aus weiteren Häusern in Deutschland sei nicht geplant. 

(dpa/CHHI)

 

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