Hotelverband plädiert für bilaterale Impfpassregeln
Entscheidungen außerhalb der EU: Der zyprische Hotelverband (CHA) fordert, die Gültigkeit von Corona-Impfpässen bilateral mit anderen Staaten zu vereinbaren. Zwischen Israel und Zypern besteht bereits ein solches Abkommen – die Vereinbarung sei hervorragend und ein Beispiel dafür, wie die Branche trotz Corona wieder arbeiten könne, ließ Verbandspräsident Filokypros Rousounides dazu verlauten. Ähnliche Vereinbarungen sollten deshalb so schnell wie möglich auch mit Großbritannien und Russland getroffen werden, und zwar unabhängig der Entscheidungen der EU-Behörde für Gesundheit, wie Rousounides fordert.
„EU-Debatte zieht sich zu sehr in die Länge“
Zypern will vom 1. April an alle Einschränkungen für geimpfte Touristen aus Israel aufheben. Israelische Bürger müssen dann bei der Einreise keinen negativen Corona-Test mehr vorweisen und auch nicht in Quarantäne – wie auch umgekehrt. In der EU hingegen wird kontrovers über eine mögliche Aufhebung von Reisebeschränkungen für Menschen mit Corona-Impfung diskutiert. Der zyprische Hotelverband kritisiert, dass sich die Debatte darüber in der EU zu sehr in die Länge zieht, während die Tourismussaison immer näher rückt. Auch der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis hat sich für eine uneingeschränkte Reisefreiheit von Geimpften und einen EU-weit gültigen Impfpass eingesetzt. (dpa/TH)