HRS-Auswertung

Hotelpreisentwicklung in Deutschland, Europa und der Welt

Eine Grafik des Hotelpreisradars
In den meisten europäischen Großstädten sind die Hotelpreise stabil geblieben. (Foto: HRS – Hotel Reservation Service)
Im Schnitt zahlt man für eine Übernachtung in einem deutschen Hotel 91 Euro, das ist 1 Euro mehr als im vergangenen Jahr. In den meisten deutschen Städten gab es einen leichten Anstieg der Hotelpreise. International gab es stellenweise größere Ausreißer.
Montag, 09.07.2018, 08:37 Uhr, Autor: Markus Jergler

Die bayerische Landeshauptstadt München wurde vor Kurzem vom Londoner Magazin „Monocle“ zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Dies könnte zu der Preissteigerung auf durchschnittlich 115 Euro pro Nacht beigetragen haben (+6,5 Prozent im Vergleich zu 2017). Direkt hinter München warten Hamburg auf Platz 2 mit durchschnittlich 110 Euro pro Nacht (-3,5 Prozent) und die Bankenmetropole Frankfurt am Main mit 109 Euro (+6,9 Prozent) auf Platz 3. Die günstigste deutsche Großstadt bleibt Dresden mit 84 Euro.

Im europäischen Vergleich sind die Preise in den meisten Städten stabil geblieben. Zu den Städten mit den höchsten Hotelpreisen zählen nach wie vor Kopenhagen (179 Euro), London (179 Euro), Amsterdam (178 Euro) und Zürich (176 Euro). Eine enorme Preissteigerung – hervorgerufen durch die Fußball-Weltmeisterschaft – (+37,9 Prozent) ereignete sich in Moskau. Dort kostete die Nacht im zweiten Quartal im Schnitt 131 Euro (Vorjahreszeitraum: 95 Euro). Einen Preis-Sturzflug dagegen gab es in Oslo. Hier sank der durchschnittliche Hotelpreis um 31,9 Prozent.

Mit 251 Euro markiert New York in der HRS-Auswertung die Stadt mit den höchsten Hotelpreisen im zweiten Quartal 2018. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise dort jedoch um 8 Prozent gefallen. Günstig übernachten konnten Reisende in Kuala Lumpur, wo die Hotelübernachtung im Durchschnitt 58 Euro kostete (Vorjahreszeitraum: 52 Euro). (ots/MJ)

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