„Hotelimmobilie des Jahres 2022“: Das sind die zehn Nominierten
Für die Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2022“, die im Rahmen der „196+ hotelforum“-Fachkonferenz am 6. Oktober verliehen wird, hat die interdisziplinäre Fachjury unter 36 Bewerbern aus sieben europäischen Ländern zehn Hotels nominiert.
Unter den zehn Nominierten befinden sich drei Häuser aus Deutschland, jeweils zwei aus Italien und Österreich und je eines aus Frankreich, Island und der Schweiz. Bei vier Hotels handelt es sich um Neuentwicklungen, drei Hotels sind aus der Umnutzung ehemals anders verwendeter Gebäude entstanden und drei Nominierte sind Revitalisierungen und Neupositionierungen bzw. kompletter Neubau von ehemaligen Hotelimmobilien.
Andreas Martin, Jury-Vorsitzender: „Während im gesamten Bewerberfeld von 36 Hotels Neubauten leicht in der Überzahl sind, sehen wir dieses Jahr unter den nominierten Hotels mehr Umwidmungen und Revitalisierungen (6) als komplette Neubauten (4). Ob Bankgebäude, Fabrikareal, Gefängnis, Lagerhalle, Palastbau oder eben ehemalige Hotels, die Umwidmung und Revitalisierung von Bestandsgebäuden dürfte auch in Zukunft an Bedeutung für die Entwicklung prägnanter Hotelimmobilien gewinnen.“
Die Jury
Die insgesamt 18-köpfige Fachjury setzt sich aus den Bereichen Architektur, Betrieb, Entwicklung, Finanzierung, technische Gebäudeausstattung und Gestaltung von Hotelimmobilien sowie Vertretern aus Medien und Wissenschaft zusammen. Entscheidend bei der Auswahl der Nominierten ist laut 196+ hotelforum das Zusammenspiel der folgenden Kriterien:
- Architektur und Gestaltung (Innovation)
- Integration in das Projektumfeld (Destination)
- Nachhaltigkeit und technische Innovationen (Zukunft)
- Originalität des Konzeptes (Kreativität)
- Wirtschaftlichkeit (Investition)
„Die Top 10 der im Wettbewerb stehenden Hotels spiegeln sehr gut die Bandbreite der aktuellen Entwicklungen wider. Eine Vielzahl sind aus Umwandlungen und vortrefflicher Erneuerung von Bestandsimmobilien entstanden und bedienen damit die Kategorie Destination in besondere Art und Weise. Dazu kommen teilweise herausragende Interiorkonzepte, die die Häuser preiswürdig machen“, sagt Kerstin Lüdemann, Geschäftsführerin MPP Meding Plan + Projekt.
Stefan Hoske, Senior Consultant Architecture & Design bei Axor, ergänzt: „Die Auswahl der Top 10 zeigt, dass die Merkmale Hotelerlebnis, Liebe zum Detail, Komfort und Storytelling extrem wichtig sind. Aufwändige Renovierungen und Restaurationen oder Umnutzung alter Gebäude spiegeln bei den Nominierten einen Trend wider. Neue Gebäude integrieren sich geschickt in die Umgebung und werten sie auf oder setzen sich bewusst mit ihrer Architektur in Szene, um sich von der Nachbarschaft hervorzuheben.“
Die zehn nominierten Hotels in alphabetischer Reihenfolge:
- 25hours Hotel Piazza San Paolino (Italien, Florenz)
- Adina Hotel München (Deutschland, München)
- Coquillade Provence Resort & Spa (Frankreich, Gargas)
- Hotel des Horlogers (Schweiz, Le Brassus)
- Hotel Indigo Wien – Naschmarkt (Österreich, Wien)
- Hotel Luc, Autograph Collection (Deutschland, Berlin)
- Mooons Wien (Österreich, Wien)
- Radisson Collection Hotel, Palazzo Nani Venice (Italien, Venedig)
- The Reykjavik EDITION (Island, Reykjavik)
- Wilmina (Deutschland, Berlin)
Die Preisträger „Hotelimmobilie des Jahres“ bisher:
- Ruby Luna Düsseldorf (2021)
- Grand Park Hotel Rovinj, Kroatien (2020)
- Schgaguler Hotel Kastelruth (2019)
- QO Amsterdam (2018)
- Bretterbude Heiligenhafen (2017)
- Reichshof Hamburg Curio Collection by Hilton (2016)
- Hotel Zoo Berlin (2015)
- Holzhotel Forsthofalm Leogang, Salzburger Land (2014)
- Radisson Blu Hotel Nantes (2013)
- Hotel Topazz Wien (2012)
- 25hours HafenCity Hamburg (2011)
- Roomers Frankfurt (2010)
- Lindner Park-Hotel Hagenbeck (2009)
- 25hours Frankfurt (2008)
- Schloss Elmau Luxury Spa & Cultural Hideaway (2007)
- Hotel Daniel Graz (2006)
- Colosseo Erlebnishotel Rust (2004)
- Rocco Forte Hotel Amigo Brüssel
- Accor Suite Hotel Hamburg (2003)
- Hilton Köln (2002)
(196+ forum/SAKL)