Hotel Zur Tenne wird modernisiert
„Mit der groß angelegten Generalsanierung schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte der Tenne auf. Wir werden dabei die Seele und Werte des Hauses bewahren und behutsam in die Zukunft transformieren“, sagt Heinrich Dominici, General Manager Hotel Zur Tenne.
Seit mehr als hundert Jahren erfreut sich das Hotel Zur Tenne eines Platzes inmitten des Ortskernes in der Vorstadt und ist für nationale sowie internationale Gäste seit Generationen ein fester Ankerpunkt im Kalender.
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, das Hotel weiterhin in unserem wettbewerbsstarken Umfeld als Top Hoteladresse in Kitzbühel zu positionieren. Unsere Vision ist es daher, als elegantes und authentisches Fünf-Sterne-Boutiquehotel wiederzueröffnen. Die Tenne gehört seit mehr als hundert Jahren zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Kitzbühel und das werden wir auch so beibehalten“, sagt Heinrich Dominici.
Virtueller Blick auf die baulichen Fortschritte
Für die Sanierung ist ein Investitionsvolumen in achtstelliger Höhe eingeplant.
Während der Umbauphase bleibt die Tenne zwar geschlossen, aber ihre Geschichte geht weiter. So können Interessierte künftig über die Homepage einen virtuellen Blick durchs Schlüsselloch auf die baulichen Fortschritte werfen.
Über das Hotel Zur Tenne
Mit der Eröffnung des Hotels Zur Tenne im Jahr 1902 durch den Skipionier Franz Reisch wurde einst der Grundstein für ein erfolgreiches und geschichtsträchtiges Fundament in Kitzbühels Tourismus gelegt. Von Beginn an hat die Lage und gehobene Ausstattung der Tenne eine anspruchsvolle Klientel angesprochen und auch viele Prominente wie beispielsweise die Sänger Kurt Jürgens, Josephine Baker, Peter Kraus sowie auch Bergsteigerlegende Luis Trenker, Schauspieler Arnold Schwarzenegger, Modedesigner Werner Baldessarini oder auch die Ehefrau des Schahs Mohammad Reza Pahlavi von Persien, angezogen.
Könnten die Wände des Gebäudes sprechen, so würden sie sicherlich einige unvergessene Anekdoten erzählen. Beispielsweise vom stilvollen 5-Uhr-Tee im Hotel Zur Tenne in den 50er-Jahren, der als eleganter Vorläufer des Après-Ski gilt und gesellschaftlicher Fixpunkt in Kitzbühel war. Sehen und gesehen werden, war hier die Maxime.
Schlüsselfigur für einen guten Sitzplatz, wenn überhaupt, war Ober Ludwig, der seine Gäste geschickt in die richtige Lodge zuteilte und damit Herr über die illustre Schar war. Besonders heiß umkämpft war stets Lodge Nr. 3. Es wird sich noch heute überliefert, dass wenn sich drei Männer in den USA „bei Ludwig“ verabredet haben, es allen klar war, dass es zum Skifahren nach Kitzbühel gehen wird.
(Hotel Zur Tenne/SAKL)