Hotel Dom Aquaree: Wie hoch ist der Schaden?
Nach dem Platzen des Riesen-Aquariums im Berliner Hotel „Dom Aqauree“ ist nach Angaben der Radisson Hotel Group noch unklar, wann das Haus wieder öffnet. Der Schaden sei beträchtlich, erklärte ein Sprecher des Unternehmens am Montag.
„Das Hotel wird für längere Zeit geschlossen bleiben. Wie lange genau, wird noch gemeinsam mit Experten und dem Eigentümer des Gebäudes ermittelt.“
Folgen des Unglücks
Ein Hotelgast und ein Mitarbeiter wurden bei dem Vorfall am Freitag leicht verletzt. „Wir bieten dem verletzten Gast und unserem Kollegen unsere volle Unterstützung an und wünschen eine baldige Genesung“, so der Sprecher.
Ein Großteil der 1.500 Fische verendete bei dem Unglück. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr konnten einige Dutzend Fische im unteren Bereich des zerborstenen Gefäßes lebend geborgen werden. Auch im Untergeschoss des Hotelgebäudes, in dem sich das Großaquarium in Form eines riesigen Glaszylinders befand, seien alle Fische gerettet worden.
Hintergrund
Am frühen Freitagmorgen war in dem Hotel an der Karl-Liebknecht-Straße das 16 Meter hohe Aquarium Aquadom mit 1.500 Fischen geplatzt. Daraufhin ergossen sich eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Acrylglas-Zylinder unter anderem in das Hotel und auf die Straße.
Die Gäste waren danach in ein anderes Hotel gebracht worden. In dem Gebäudekomplex wurden mindestens sechs weitere Läden beschädigt.
Die Suche nach der Ursache läuft. Derzeit wird eine Materialermüdung bei dem 16 Meter hohen Aquadom vermutet.
(dpa/SAKL)