Hotel der Zukunft
Durch eingehende Interviews mit Geschäftsreisenden und Vor-Ort-Recherchen in verschiedenen Hoteltypen in großen US-Städten hat das Beratungsunternehmen Deloitte fünf Bereiche identifiziert, auf die Hotels der Zukunft setzen können. Diese bieten neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung einer Hotelmarke und ihren Dienstleistungen. Dadurch sollen die sich ändernden Kundenerwartungen an Hotelerlebnisse erfüllt werden.
Zukünftige Hotels werden sich (noch mehr) um Menschen drehen
Die Analyse von Deloitte zeigt, dass sich die Gastfreundschaft auch weiterhin auf Kundenerlebnisse und die Verbindung mit Menschen konzentrieren wird. Auch wenn neue Technologien, sich entwickelnde Kundenpräferenzen und neue Wettbewerbsbedrohungen das Hotelerlebnis verändern, erfordert gute Gastfreundschaft immer noch eine umsichtige menschliche Note.
Das Hotel der Zukunft wird daher laut Deloitte ein Integrator mit einer neuen Rolle sein. Es soll Gästen bei jedem Aufenthalt ein unvergessliches Hotelerlebnis bieten, das auf ihre Erwartungen zugeschnitten ist. Dabei hat Deloitte fünf Typen identifiziert, auf die Hotels setzen können.
Fünf Typen, die Gäste vom Hotel der Zukunft erwarten:
Kurator
Der Kurator integriert externe Partnerschaften, um die Gastfreundschaft aufrechtzuerhalten und Gästeerlebnisse relevant zu machen. Als Kurator können Hotels eine Vielzahl von Umgebungen anbieten, die die gewünschte Stimmung und Denkweise der Gäste unterstützen und die Gäste durch die Auswahl und die Möglichkeit, neue Hotelerlebnisse zu entdecken, begeistern.
Matchmaker
Ein Matchmaker erweitert und vertieft die Beziehungen zu Gästen, indem er eine Kultur rund um die Marke schafft und es der Marke ermöglicht, durch das Netzwerk der Gäste definiert zu werden. Matchmaker nutzen die aktuellen Stärken von Hotels – wie Raum und Gastfreundschaft – um ein überzeugendes Gästenetzwerk aufzubauen, das mehr Geschäfte anzieht.
Nachbar
Der Nachbar erweitert das Hotel in die Gemeinde und engagiert Einheimische. Er ist ein Ziel für Hotelgäste und Einheimische, aber er ist mehr als ein Portal zur lokalen Kultur – er ist ein aktiver Teilnehmer an der Gemeinschaft, ein guter Nachbar, der sich in seinen umgebenden Kontext einfügt. Der Nachbar integriert sich, indem er globale Marken mit lokalen Kulturen verschmilzt. Dies erfordert eine Anpassung an den Kontext unter Beibehaltung eines markenbezogenen Gesamterlebnisses und -services.