Geplatztes Riesenaquarium in Berlin: Ursachensuche noch nicht abgeschlossen
Nach dem Platzen des berühmten Großaquariums soll die Lobby nach Angaben des Gebäudeeigentümers voraussichtlich Ende Februar freigeräumt sein.
Fast alle 500 Acrylbruchstücke seien in den vergangenen Wochen dokumentiert, kartografiert und in der Heiligegeistgasse auf Paletten zwischengelagert worden, teilte Fabian Hellbusch, Sprecher des Gebäudeeigentümers, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Große Teile, die sich noch in der Lobby befänden, würden derzeit zerschnitten und zur Zwischenlagerung ins Freie transportiert.
Bruchstücke werden abtransportiert
Seit einigen Tagen würden Bruchstücke schon nach und nach aus Berlin abtransportiert. „Wir sind zuversichtlich, die Heiligegeistgasse Mitte März weitgehend freigeräumt zu bekommen“, sagte Hellbusch.
Mit der Öffnung der Passage würden grundsätzlich auch erste Öffnungen von nicht so stark betroffenen Läden möglich, hieß es. „Unser Ziel ist die bald möglichste Teilinbetriebnahme einzelner Läden in Abhängigkeit von behördlichen Genehmigungen.“
Auch beim DDR-Museum arbeite man auf einen frühestmöglichen Termin für die Wiederöffnung hin.
Wohin werden die Bruchstücke jetzt gebracht?
Der Abtransport der Bruchstücke aus dem Quartier sei logistisch aufwendig, schilderte der Sprecher. Die Teile würden per Lkw in eine Lagerhalle nach Brandenburg gebracht, wo sie weiter von Experten begutachtet würden und wo die Ermittlungen zur Ursache weitergingen.
„Dafür werden die Bruchstücke in der Lagerhalle gemäß der vorgenommenen Kartografierung so zusammengelegt, dass sich aus dem Gesamtbild möglicherweise neue beziehungsweise weitere Rückschlüsse auf die Unglücksursache ziehen lassen.“
(dpa/THWA)