G20-Gipfel: Schläft Trump im Berliner Interconti?
Wo schläft Donald Trump während des wichtigsten Wirtschafts-Gipfels auf internationaler Ebene? Nachdem ihm das Hamburger „Hotel Vier Jahreszeiten“ bereits absagte (HOGAPAGE berichtete), suchen der US-Präsident und seine Entourage nach einer neuen Bleibe zum G20-Gipfel. Wie das Hamburger Abendblatt nun berichtet, scheinen die US-Amerikaner in der Bundeshauptstadt Berlin fündig geworden zu sein. Im Intercontinental sollen Trump und seine Delegation sowie die vielen Security-Mitarbeiter ein Dach über dem Kopf finden.
Die Verantwortlichen des Intercontinental Hotels wissen anscheinend aber noch nichts von ihrem Glück, wie eine Sprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagt: „Eigentlich äußern wir uns nicht zu unseren Gästen – in diesem Fall sagen wir aber klar: Nein, er wohnt nicht bei uns.“
Hotel „Adlon“ bei US-Präsidenten beliebt
Großes Schweigen zu dem Thema gibt es auch bei der deutschen Bundesregierung. Die US-amerikanische Botschaft ist hier schon mitteilsamer: „Das Weiße Haus bereitet die Teilnahme von Präsident Trump am G20-Gipfel in Hamburg vor und wird alle notwendigen Vorkehrungen für ihn und seine Delegation treffen. Weitere Informationen liegen uns zurzeit nicht vor.“
Schläft Donald Trump während des G20-Gipfels wirklich in Berlin, müsste er jeden Morgen nach Hamburg pendeln – mit dem Helikopter. Problem: das Intercontinental in Berlin verfügt über keinen passenden Landeplatz. Günstigere Voraussetzungen würde die mit Panzerglas ausgestattete Präsidenten-Suite des Luxushotels „Adlon“ am Brandenburger Tor bieten. In der Nähe befindet sich das Kanzleramt – mit entsprechendem Heli-Landeplatz. Für US-Präsidenten ist das „Adlon“ kein unbekannter Nächtigungsplatz. Barack Obama und Vorgänger George Bush wohnten dort auch schon.
Donald Trump sollte aber nicht allzu beleidigt sein, dass ihm das Hamburger „Hotel Vier Jahreszeiten“ den Gästezugang verwehrt. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts ist auch Wladimir Putin dort ein ungebetener Gast. (Berliner Zeitung / Hamburger Abendblatt / dpa / FL)