Früher Frühstücksflocken, heute Hotel: Getreidesilo ist jetzt John & Will Silo-Hotel
„Vor dem Plan, in ein Getreidesilo Hotelzimmer zu bauen, hatten wir zunächst viel Respekt. Aber schon im Bau haben wir unglaublich viel Spaß an dieser Aufgabe gewonnen“, sagt Eigentümer und Projektentwickler Dr. Klaus Meier. „Mit großem Stolz präsentieren wir ein architektonisch herausragendes und in seinen Konzepten zukunftsweisendes Hotel. Wir hoffen, dass es John und Will Kellogg gefallen hätte.“
Im ehemaligen Kelloggs-Gebäude, wo früher Reis und Mais für die berühmten Frühstücksflocken lagerten, können Gäste ab 1. August 2024 übernachten, tagen und feiern. Am 30. Juli 2024 ist das John & Will Silo-Hotel im ehemaligen Getreidesilo feierlich eröffnet worden. Rund 250 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung waren dabei, darunter auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte.
„Das neue John & Will Silo-Hotel ist ein echtes Leuchtturmprojekt an der Weser und ein weiterer wichtiger Baustein in der Entwicklung der Überseeinsel und Bremens insgesamt“, sagt Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte.
Er ergänzt: „Bremen braucht mutige Investoren wie Klaus Meier, die an das Potenzial und die Chancen dieses Standorts glauben. Das neue Hotel ist zudem ein hervorragendes Beispiel dafür, wie aus historischer Bausubstanz ein neues, einzigartiges Gebäude entstehen kann – nachhaltig und klimaschonend. Mein Dank gilt allen, die dieses Hotel möglich gemacht haben und die gesamte Überseeinsel vorantreiben.“
Zimmer in kreisrunden Türmen
Das Hotel bietet 116 Zimmer, eine Penthouse-Suite, eine Hotelbar, Fahrradverleih sowie insgesamt fünf Tagungs- und Eventräume für Feiern aller Art an. Die meisten Zimmer befinden sich in den kreisrunden Türmen und sind, je nach Größe, entweder halb oder ganz rund.
Betrieben wird das Hotel zu 50 Prozent von der dänischen Hotelkette Guldsmeden. Eigentümer und Projektentwickler ist Dr. Klaus Meier, Geschäftsführer der Bremer Überseeinsel.
Nachhaltiges Konzept: Schnelles Internet statt Fernseher und Minibars
Das zukunftsweisende Konzept der Überseeinsel sieht vor, Energie vorrangig aus Wind, Sonne und Weser-Wasser zu beziehen. Dieser Leitidee folgt auch das neue Silo-Hotel.
Im ganzen Haus sind umweltfreundliche Produkte sowie organische und recycelte Materialien zu finden. Fernseher gibt es nicht, auch auf Minibars in den Zimmern wurde verzichtet. Stattdessen bekommt der Gast rund um die Uhr kostenlose Wasserflaschen an der Rezeption und schnelles Internet zum privaten Streamen der Lieblingsserien.
(Senatskanzlei Bremen/Pressestelle des Senats/SAKL)