Falkensteiner expandiert nach Deutschland
Kurz vor Weihnachten war es so weit – die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) erhielt den Zuschlag für ihr erstes Hotel am deutschen Markt.
Die Gemeinde Grömitz in der Lübecker Bucht, eines der ältesten Seebäder an der Ostsee, war auf der Suche nach einem idealen Hotelpartner für den Standort am Areal oberhalb des Yachthafens. Nachdem sich mehrere interessierte Investoren und Betreiber um das attraktive Neubauprojekt beworben hatten, wurde der Zuschlag Ende des Jahres einstimmig an die österreichische Hotelgruppe erteilt.
Bis 2027 wird die FMTG ein Premium-Familienresort in Grömitz in der Lübecker Bucht entwickeln und eröffnet damit ihr erstes Hotel in Deutschland. Der Baubeginn ist für Sommer 2025 geplant.
„Wir sehen hier großes Potenzial“
„Das berühmte Seebad Grömitz ist in seinem Markenkern ein Familienferienort. Wir sehen hier großes Potenzial, Synergien im Destinationsangebot zu nutzen“, sagt Erich Falkensteiner, Aufsichtsratsvorsitzender der FMTG. „Auch der Standort in der Lübecker Bucht ist perfekt. Durch die Nähe zu wichtigen Ballungsräumen, wie Hamburg oder Berlin, sprechen wir ganz neue Zielgruppen an, die wir als Falkensteiner Gäste gewinnen möchten.“
Laut Image Ranking des Wirtschafts- und Nachrichtenmagazins Gewinn ist Falkensteiner bereits die beliebteste Tourismusmarke der Österreicher. Aber auch der Anteil von deutschen Gästen in den Hotels der familiengeführten Gruppe, vor allem aus den südlichen Bundesländern, ist seit Jahrzehnten von großer Bedeutung. Mit dem neuen Standort an der Ostsee soll dieser jetzt auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden.
„Rund 25 Prozent unserer Gäste kommen bereits aus Deutschland. Das macht unser Nachbarland zu einem der wichtigsten Kernmärkte unserer Gruppe“, sagt Otmar Michaeler, CEO der FMTG. „Es war schon lange unser Ziel, mit einem eigenen Hotel in Deutschland Fuß zu fassen. Mit dem neuen Standort in Grömitz können wir nun endlich unsere erfolgreiche Strategie – in den Herkunftsmärkten unserer Gäste eigene Hotels zu führen – auch in Deutschland umsetzen. Wir freuen uns sehr über den Zuschlag für dieses großartige Hotelprojekt und das Vertrauen der Gemeinde Grömitz in unsere Hotelgruppe.“
Exklusives Falkensteiner Family-Resort mit Edutainment-Konzept
Entstehen wird das Neubauprojekt im Laufe der nächsten drei Jahre. Oberhalb des Grömitzer Yachthafens entwickelt die FMTG ein Falkensteiner Family-Resort im Vier-Sterne-Superior/Fünf-Sterne-Segment als Teil der Premium Collection mit rund 130 Zimmern, Suiten und Appartements. Abgerundet wird das Familienprodukt durch ein hochwertiges Food- & Beverage-Konzept sowie einen SPA-Bereich.
Im Mittelpunkt stehen aber die jüngsten Gäste. Auf sie wird das Konzept des Hotels maßgeschneidert, ohne dass dabei die Urlaubs- und Erholungsbedürfnisse der Eltern außer Acht gelassen werden. Geplant sind großzügige Familien- und Kinderbereiche sowie ein facettenreiches Entertainmentprogramm mit edukativen Ansätzen, eine Kinderbetreuung aber auch ein Adults-only Bereich für die Eltern.
„Die Ansprüche und Erwartungen von Familien an ihren Urlaub haben sich stark verändert und werden immer höher. Zudem wächst die Nachfrage nach Familienurlaub im gehobenen Hotelsegment stark an. Wir sind in dieser Nische mit Sicherheit Vorreiter in Europa und haben in Österreich, Italien und Kroatien bereits erfolgreich innovative Familienprojekte realisiert“, erklärt Erich Falkensteiner. „Unser ganzes Know-how auf diesem Gebiet wird auch in das Projekt in Grömitz in der Lübecker Bucht einfließen.“
Innovatives Urlaubskonzept soll Region und Ganzjahrestourismus stärken
So soll das neue Falkensteiner Produkt am Lübecker Ostseestrand zu einem attraktiven Ganzjahresurlaubsangebot für Familien werden und damit auch den Ganzjahrestourismus und die Unternehmen in der Region stärken sowie neue Gästezielgruppen ansprechen: „Mit der FMTG und deren ganz klarer Positionierung innerhalb der Zielgruppe ,Familie‘ erhalten wir ein völlig neues Hotelprodukt für Grömitz, welches so an der deutschen Ostseeküste bisher kein zweites Mal zu finden ist“, betont Manfred Wohnrade, Leiter des Tourismus-Service Grömitz die Wichtigkeit des Projekts.
Und auch Sebastian Rieke, Bürgermeister von Grömitz ist von der Entscheidung zur Zusammenarbeit mit der FMTG überzeugt: „Ich freue mich sehr, dass sich die Gemeindevertretung einstimmig für Falkensteiner entschieden hat. Das zeigt deutlich die Bedeutung des Hotelprojektes für unseren Ort und vor allem, dass dieses von allen politischen Fraktionen gewollt ist. Ein Hotelkonzept, das, wie ich finde, Grömitz bereichern und vielfältiger machen wird.“
Weitere Standorte in Deutschland bereits in Planung
Das Falkensteiner Hotel in Grömitz ist der erste Schritt. Im Laufe der nächsten Jahre sollen weitere Projekte in Deutschland folgen: „Wir sehen für uns mittelfristig fünf bis sechs andere Standorte in vergleichbar guter Lage in Deutschland und sind sowohl im Bereich der Hotels als auch im Bereich Premium Camping auf der Suche nach weiteren“, sagt Otmar Michaeler über die geplante Entwicklung.
Er ergänzt: „Die positiven Reaktionen auf unser Projekt in Grömitz sind für uns eine weitere Bestätigung der wachsenden Beliebtheit von regionalem innerdeutschem Tourismus im gehobenen Segment.“
Leuchtturmprojekt für Familienurlaub im österreichischen Montafon
Erst im Januar des Vorjahres hat die FMTG mit dem Fünf Sterne Falkensteiner Hotel Montafon im österreichischen Vorarlberg ein Hotel eröffnet, das voll auf Familien maßgeschneidert ist und als Leuchtturmprojekt der Gruppe gilt. Das Haus ist nicht nur das einzige Familienhotel Europas, das Mitglied bei Leading Hotels of the World ist, sondern wurde 2023 auch zur Hotelimmobilie des Jahres gekürt.
So können sie Exkursionen durch das örtliche Wasserkraftwerk und zu den Stauseen unternehmen, im hoteleigenen Labor spannende Versuche machen oder Schneekristalle unterm Mikroskop erforschen. Als Umwelt-Ranger erfahren sie bei Streifzügen durch die Wälder zudem vieles über Wald- und Artenschutz.
(Falkensteiner/SAKL)