Experten sehen Marktmacht von OTAs schrumpfen
Zahllose potenzielle Gäste nutzen die großen Buchungsplattformen wie Booking, um ein passendes Hotel zu finden und dieses zu buchen. Und auch die Gästehäuser selbst sind bestrebt, auf diesen Portalen gelistet zu werden, um überhaupt sichtbar zu sein. Die andere Seite der Medaille: Die Hotelliers müssen im Falle einer Buchung bis zu 20 Prozent Provision an die Buchungsplattform abgeben. Laut einem Bericht auf der Plattform meiko.de scheint Beobachtern zufolge die Marktmacht von OTAs jedoch ganz allmählich zu schwinden. Doch nicht jeder Fachexperte ist dieser Meinung…
Aufruf zu „Direkt-Buchen“-Kampagnen
So etwa habe Marketing Consultant Tim Peter erklärt, dass OTAs zukünftig keine ausschlaggebenden Marktanteile dazugewinnen würden. Sloan Dean, CEO der Remington Hotels, hingegen ließ verlauten, dass man „OTAs als Türöffner nicht ignorieren könne“. Gleichermaßen sehe HDV-Vorsitzender Jürgen Gangl die Kooperation mit Booking & Co. als wichtig an. Der Hotelverband HOTREC wiederum findet, dass OTAS einen viel zu großen Einfluss auf die Branche haben und ermuntert Hoteliers in ganz Europa, „Direkt-Buchen“-Kampagnen ins Leben zu rufen. Buchen die Gäste direkt, würden sich Hoteliers bis zu 20 Prozent Vermittlungsgebühren sparen. (meiko.de/TH)