Es summt und brummt auf Schloss Lerbach
„Wir sind sehr stolz, so zur Förderung der Artenvielfalt aktiv beitragen zu können“, erklärt Dr. Heribert Landskron-Reißdorf. „Ganz im Sinne unseres Nachhaltigkeitsgedankens, der die gesamte Revitalisierung des Schlosses begleitet.“
Die Schloss Lerbach GmbH & Co. KG, eine Gesellschaft von Ute Reißdorf und Dr. Heribert Landskron-Reißdorf, konnte für ihr Vorhaben, die Bienenvölker in ihren Schlosspark zu bringen, zwei engagierte Hobby-Imker aus der Region gewinnen. Die beiden Imker Andreas Lothar Goertz und Harry Rombach kümmern sich bereits seit 2014 leidenschaftlich um ihre schwarz-gelben Nutztiere und freuen sich über die neue Wirkungsstätte auf dem Schlossgelände.
„Als die Anfrage kam, waren wir direkt Feuer und Flamme. Schloss Lerbach ist einfach wunderschön. Hier mit unseren Bienen zu stehen, ist für uns etwas ganz Besonderes“, freut sich Andreas Lothar Goertz.
Ein süßes Geheimnis
Die Bienen haben sich gut in ihrem neuen Zuhause eingelebt und entwickeln sich prächtig. Bis zur Sommersonnenwende am 21. Juni ist die Population angewachsen. Auf der Suche nach Nektar, Pollen und Honigtau legen die fleißigen Summer täglich mehrere Kilometer zurück.
Doch wonach der Honig letztlich schmecken wird, ist auch für die beiden Imker noch ein gut gehütetes Geheimnis. „Das hängt von so vielen Faktoren wie Wetter und Pollenaufkommen ab, dass wir das noch nicht sicher sagen können. Honig ist und bleibt eben ein Naturprodukt“, erklärt Harry Rombach.
Menschen und Bienen zusammenbringen
Ihre Begeisterung sowie das Verständnis für die Wichtigkeit von Bienen im Ökosystem wollen die beiden Honigbauern gerne an andere weitergeben. Sie freuen sich daher schon darauf, den zukünftigen Gästen von Schloss Lerbach spannende Einblicke in ihre Arbeit geben zu können und Fragen von interessierten Passanten zu beantworten.
„Über dieses Engagement freuen wir uns sehr“, erklärt Dr. Heribert Landskron-Reißdorf. „Denn es unterstreicht unsere Planungen, Schloss Lerbach als Erlebnisraum für die Bewohner der Umgebung zu öffnen.“
(Schloss Lerbach/SAKL)