Kurzurlaub in Wien

„Erlebe Deine Hauptstadt“

Hotel InterContinental Wien
Auch das Intercontinental Wien ist bei der Aktion mit von der Partie. (© InterContinental Wien / der Krug)
Alle Österreicher sollen im Sommer mit speziellen Packages eingeladen werden, ihre Hauptstadt neu zu entdecken. Mit dabei sind 40 Luxushäuser und gehobene Wiener Hotels.
Dienstag, 23.06.2020, 10:13 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Angesichts der dramatischen Zahlen der Wiener Hotellerie (minus 97,5 Prozent weniger Nächtigungen alleine im Mai) setzt Wiens Stadthotellerie aktuell ihre Hoffnung auf eine neue Aktion namens „Erlebe Deine Hauptstadt.Wien“. 40 Luxushäuser und gehobene Wiener Hotels haben sich dazu zusammengetan und bieten spezielle Packages an, um gemeinsam alle in Österreich lebenden Menschen in die Bundeshauptstadt einzuladen. Gäste haben die Wahl zwischen vier Preiskategorien, die jeweils zwei Übernachtungen für zwei Personen und eine besondere Schloß-Schönbrunn-Tour für zwei Personen umfassen. Gebucht werden kann ab 15. Juli 2020 auf der Website http://www.erlebe-deine-hauptstadt.wien. Die Pakete beginnen bei 199 Euro und enthalten bewusst kein Frühstück oder Abendessen, um die Wiener Gastronomie zu fördern.

Keine Menschenschlangen

„Wien wird diesen Sommer anders sein!“, sagt Initiator Christian Lerner beim Mediengespräch im Kursalon Hübner. „Statt Menschenschlangen und Gedränge, zeigt die Bundeshauptstadt sich von ihrer gemütlichen und entspannten Seite und bietet wunderbare Möglichkeiten, Neues zu entdecken. Wir wollen allen Menschen, die in Österreich leben, neue Facetten zeigen und Wiener Gastfreundschaft erlebbar machen!“

„Die Aktion ‚Erlebe Deine Hauptstadt.Wien‘ ist ein wichtiger Impuls für den Tourismus in Wien. Der einzige Weg aus der aktuellen Tourismuskrise ist, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und neue Wege zu gehen. Der Inlandstourismus ist ein wichtiger Hebel am Rückweg in die Normalität. Mit vier Milliarden Euro Wertschöpfung leistet der Tourismus einen massiven Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt der Stadt. 90.000 Arbeitsplätze hängen ebenso vom Tourismus ab, wie das vielfältige kulturelle und gastronomische Angebot Wiens“, führt Dominic Schmid, Hotellerie-Fachgruppenobmann in der Wirtschaftskammer Wien und Cluster General Manager bei NH Hotels, aus.

Spezial-Erlebnisse, die normalerweise nicht buchbar sind

Zusätzlich zu Übernachtung und Schönbrunn-Tickets erwarten die Gäste von „Erlebe Deine Hauptstadt.Wien“ zahlreiche „Lifetime Experiences“, die normalerweise nicht käuflich erhältlich sind. Sie sind allesamt kostenlos, stehen aber nur einer limitierten Teilnehmerzahl zur Verfügung. Unter anderem lädt Dompfarrer Toni Faber zu einem Rundgang in der Dachrinne des Stephansdoms samt Besichtigung des Dachbodens. Die Manufaktur Scheer lädt zum Besuch des Lederlagers und des privaten Museums der Schuhgeschichte. Im Schwarzen Kameel erwartet die Gäste eine private Weinverkostung im geheimen Keller des Wiener Traditionslokals. Der k.u.k. Hofschneider Knize bittet zum Besuch des Ateliers, das von Adolf Loos gestaltet wurde. Etwas schneller geht es mit einer Gratis-Vespa von Faber auf individuelle Tages-Entdeckungstour durch die Bundeshauptstadt.

Die Aktion läuft von 1. bis 31. August 2020, die Buchung ist ab 15. Juli 2020 möglich. Unter den teilnehmenden Hotels sind u.a. alle drei Hilton Hotels, Bristol, Regina, Park Hyatt, Ritz Carlton und andere.

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Panorama von Euro Banknoten und Münzen
Corona-Hilfe
Corona-Hilfe

22 Millionen für Wiens Tourismus

Die Wiener Stadtregierung hat ein weiteres Hilfspaket geschnürt, von dem 22 Millionen für Hotels und Tourismusbetriebe sowie drei Millionen für die Clubszene gedacht sind.
Bick auf Wiens Zentrum
Verhaltener Sommerausblick
Verhaltener Sommerausblick

Sonnenschein für Ferienregionen, Wolken für Städte

In Österreich ist derzeit noch mehr als jedes zweite Hotelbett frei. Große Probleme hat speziell die Stadthotellerie. In Wien liegt die Auslastung sogar nur zwischen 10 und 15 Prozent.
Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Spartenobmann Markus Grießler und Fachgruppenobmann Dominic Schmid präsentieren die beiden Siegel
Sicheres reisen
Sicheres reisen

Wien präsentiert zwei Qualitätssiegel

Mit dem für Wiener Beherbergungsbetriebe entwickelten Sicherheitssiegel „Safe Stay“ und der globalen Sicherheitsmarke „Safe Travels“ für den gesamten Tourismussektor will man höchste Standards garantieren.
leeres Hotelbett
Totalausfall
Totalausfall

Minus 97,5 Prozent bei Wien-Nächtigungen im Mai

Wenig verwunderlich musste der Wien-Tourismus auch im Mai durch den touristischen Shutdown kräftig Federn lassen. Die Ankünfte gingen sogar um über 98 Prozent zurück.
Blick über Wien
Totalausfall
Totalausfall

98,2 Prozent weniger April-Nächtigungen in Wien

Die Übernachtungen in Wien im Monat April sind um satte 98,2 Prozent auf 29.000 geschrumpft. Von Jänner bis April wurden 2.564.000 Nächtigungen gezählt, was ein Minus von 46,8 Prozent bedeutet.
Stadtansicht von Wien
PROGNOSEN FÜR DEN EUROPÄISCHEN HOTELMARKT
PROGNOSEN FÜR DEN EUROPÄISCHEN HOTELMARKT

Inlandstourismus erholt sich am raschesten

In einer aktuellen Untersuchung analysiert der internationale Immobilienspezialist CBRE die Situation in der europäischen Hotellerie und zeigt auf, wo die Krise noch länger zu spüren sein wird.
Dominic Schmid
Corona
Corona

Kongressabsagen treffen Wiener Hotellerie

Der für März geplante Radiologenkongress wurde auf Juli verschoben, weitere Stornierungen von Großevents stehen im Raum – Betriebe fordern finanzielle Unterstützung.
Grafik zur Meldung
Rekordbilanz
Rekordbilanz

Wiener Hotellerie knackt Umsatz-Milliarde

Die Wiener Beherbergungsbetriebe erwirtschafteten im Jahr 2019 einen neuen Bestwert: Der Netto-Nächtigungsumsatz kletterte um 14,4 Prozent auf insgesamt 1,02 Milliarden Euro.
Touristen vor Schloss Schönbrunn
Rekordergebnis
Rekordergebnis

Wiener Hotels knacken Umsatz-Milliarde

Wiens Beherbergungsbetriebe erreichten mit 904 Millionen Euro Umsatz von Jänner bis November einen neuen Bestwert. Inkl. Dezember-Ergebnis schafft soll erstmals die Milliardengrenze geschafft werden.