Die übelsten Abzock-Tricks der Hotels
Das Presseorgan abendblatt.de hat vor kurzem die internationale Hotellandschaft genauer unter die Lupe genommen und dabei eine Vielzahl an versteckten Abzocktricks ausfindig gemacht:
Kostenlos stornieren…aber bitte nicht heute.
Immer mehr Hotels neigen dazu, Stornierungen nur dann kostenlos durchzuführen, wenn diese mindestens ein oder zwei Tage vorher erfolgen. Wer erst am Einreisetag seine Buchung widerrufen möchte, wird im Gegensatz zu früheren Zeiten oftmals gehörig zur Kasse gebeten.
Mit WLAN schnell surfen – und damit schnell die Rechnung erhöhen
Viele Hotelgäste staunen nicht schlecht, wenn die Gesamtrechnung einige hundert Euro mehr aufweist, als sie eigentlich gedacht hatten. Schuld daran ist oft die Nutzung des WLAN in den Zimmern. Deren Möglichkeit wird zwar gerne in den Prospekten beworben, ist jedoch keineswegs immer kostenfrei.
Zwangstrinkgelder inklusive?
Das „Zwangstrinkgeld“ fällt immer dann an…wann es schlichtweg vorgesehen ist. Den Kofferträger zu bezahlen ist daher oftmals nicht ein KANN, sondern ein ganz klares MUSS – selbst wenn man den zentnerschweren Koffer eigenhändig durch die Gänge schleift!
Erst einmal das Einchecken abchecken!
Nach einer anstrengenden Flugreise ist man den Hotels wohl mehr als dankbar, wenn man schon vormittags das Zimmer beziehen darf – oder vor dem Check-Out noch ein paar Stündchen in der Lobby rumhängen kann. Aber Vorsicht: Diese „Nettigkeiten“ lassen sich viele Gästehäuser eine Menge kosten!
Die wunderbare (Kosten-)Welt der Wellness
Viele Urlauber entscheiden sich für ein ganz bestimmtes Hotel, weil es auch nette Sport- und Fitnessbereiche gibt. Diese verursachen Freude – oder auch gehörigen Frust. Denn einige Hotels erheben für Schwimmbecken und Co. eine saftige Gebühr – egal, ob man diese überhaupt nutzt.
Sicher ist sicher. Und oft auch teuer.
Hotels entziehen sich der Verantwortung, wenn Schmuck und Scheinchen offen herumliegen und nach der Rückkehr vom Strand spurlos verschwunden sind. Also: Wertsachen im Zimmersafe deponieren. Der fade Nachgeschmack: Manche Hotels erheben eine Safe-Gebühr von bis zu 4 Euro am Tag!
Scheinchen, Scheinchen, wechsle dich…
Wenn die Zimmerrechnung in Bangkok einen Betrag von 17.279 Baht aufweist, ist man oftmals überfordert. Rezeptionisten bieten daher gerne an, die Kreditkarte in Euros zu belasten. Wer nachrechnet, wird erstaunt sein: inbegriffen ist ein saftiger Wechselkursaufschlag!
Ziemlich hart statt schön weich: Zwei Frühstücks-Eier für 37 Euro
Versteckte Fallen gibt es aber auch hierzulande und schuld daran ist auch die Mehrwertsteuer. Diese ist für Übernachtungen nämlich niedriger als für Mahlzeiten. Die Abhilfe: Das Frühstück einfach separat in Rechnung stellen. Laut Abendblatt kann dieses dann durchaus mal mit 37 Euro zu Buche schlagen
Wenn man laut Rechnung fünf Flaschen Whiskey konsumierte…
Die wunderbare Welt der Technik kann auch ihre Tücken haben – wie etwa bei der automatisch abrechnenden Minibar. Hier wird durch Sensoren registriert, was herausgenommen wurde. Klingt gut, aber: Wer einfach nur neugierig sämtliche Whisky-Fläschchen in die Hand nimmt, wird eine saftige Rechnung bekommen – und sicherlich schnell ernüchtert sein. (abendblatt.de/TH)