Serviced Apartments

„Da wir konsequent auf Digitalisierung setzen, können wir auch kleinere Häuser wirtschaftlich betreiben“

(v.l.n.r.): Hannibal DuMont Schütte und Dr. Robert Grüschow von Stayery
(v.l.n.r.): Hannibal DuMont Schütte und Dr. Robert Grüschow. (Foto: ©the.phillys)
Trotz Corona-Krise baut die Serviced-Apartment-Marke Stayery ihr Portfolio weiter aus und hat mehrere Eröffnungen für 2021 angekündigt. Das Erfolgsgeheimnis sehen die beiden Geschäftsführer und vor allem in ihrem Digitalkonzept.
Montag, 08.02.2021, 12:36 Uhr, Autor: Kristina Presser

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery hat ihre Expansionspläne für 2021 verkündet: Sowohl in Frankfurt am Main (139 Apartments), als auch in Köln (30 Apartments) sollen neue Häuser entstehen. Zudem soll die bereits gesicherte Projektpipeline, aktuell bestehend aus 331 weiteren Apartments an den drei Standorten Dresden, Mönchengladbach und Stuttgart, weiter ausgebaut werden.

Hannibal DuMont Schütte, Geschäftsführer der Stayery, sagt: „Das vergangene Jahr war auch für uns eine neue Herausforderung. Aber aufgrund des hohen Anteils an Longstayern konnten wir trotz der Corona-Pandemie zum Beispiel in Berlin auch 2020 eine Auslastung von knapp 70 Prozent erzielen und lagen damit deutlich über dem Marktdurchschnitt von 31 Prozent.“ Vor allem im dritten Quartal 2020 hätte man insgesamt eine sehr schnelle Erholung gesehen und bereits Umsätze auf Vorkrisenniveau erzielt.

„Serviced Apartments sind sehr krisenresistent“

„Unsere Hypothese, dass Serviced Apartments sehr krisenresistent sind, hat sich 2020 bestätigt“, berichtet DuMont Schütte. „Gleichzeitig haben wir im vergangenen Jahr unsere Expansion mit der Unterzeichnung drei neuer Projekte in Mönchengladbach, Dresden und Stuttgart fortgesetzt. An diesem Kurs wollen wir auch in diesem Jahr festhalten.“ Neben neuen Projektentwicklungen seien auch Hotels mit 30 bis 120 Zimmern, die einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen, für die Marke Stayery interessant. „Da wir ein modulares Zimmerkonzept entwickelt haben“, sagt der Stayery-Geschäftsführer, „können wir solche Bestandhotels problemlos in eine Stayery umwandeln. Wir befinden uns hierzu bereits in Gesprächen mit mehreren Hoteleigentümern.“

Digitalisierung in allen Bereichen als Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit

Die Nachfrage nach Serviced-Apartments wird 2021 weiter zunehmen, da durch abgeschlossene Wohneinheiten, inkludierter Küche und digitale Zugänge ein sicheres Social Distancing ermöglicht wird, sind sich die Stayery-Verantwortlichen sicher. Die Digitalisierung ist, eigenen Angaben zufolge, ein wesentlicher Faktor des Stayery-Geschäftsmodells. Der komplette Buchungsprozess bis hin zum Check-In findet bei Stayery digital statt und die Stayery-App fungiert während des Aufenthalts als mobiler Apartmentschlüssel auf dem Smartphone.

Dr. Robert Grüschow, Geschäftsführer der Stayery: „Da wir konsequent in allen Bereichen auf Digitalisierung setzen, können wir auch kleinere Stayery-Häuser wirtschaftlich betreiben, wie beispielsweise das Haus in Köln mit 30 Apartments. Zudem wissen unsere Gäste den digitalen Komfort sehr zu schätzen. 2021 werden wir unseren Digitalisierungskurs intensivieren und weitere interne und externe Prozesse digital abbilden. Damit wir in diesem Bereich weiterhin Innovationsführer bleiben, werden wir uns auch mit personeller Expertise verstärken.“
(Stayery/KP)

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