Brandenburg setzt auf ungewöhnliche Hotelbetriebe
Gerade in Corona-Zeiten suchen sich viele Urlauber gezielt alternative Übernachtungsmöglichkeiten. Vor allem in Brandenburg ist mittlerweile die Auswahl an ungewöhnlichen Hotels und Anlagen groß. „Ob an Land, auf dem Wasser oder in der Höhe, ungewöhnliche Aufenthalte bieten sich in der Mark viele“, sagt Patrick Kastner von der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH. Einige davon seien mit dem Tourismuspreis Brandenburg ausgezeichnet worden.
Gurkenfässer und mongolische Jurten
Als Beispiel dafür nannte er die mobilen Holz-Lodges der Firma My Molo aus Marienwerder (Barnim), Tourismuspreisträger 2020. Ursprünglich für Festivals konzipiert, die aufgrund der Corona-Pandemie ausfielen, stehen die je 7,5 Quadratmeter großen Unterkünfte jetzt auf einem Campingplatz in der Lausitz. Beliebt bei Touristen seien auch umgebaute Gurkenfässer im Spreewald, mongolische Jurten im Fläming oder Türme aller Art, so Kastner. Ein völlig neues Erlebnis bietet seit diesem Jahr Familie Radow in Groß Schönebeck (Barnim), die sich ein Erdhaus mit drei Ferienappartements hat bauen lassen. (lbn/TH)