Borealis Hotel Group zieht in das Quartier „Spandauer Ufer“
FAY Projects hat gleich drei weitere Flächen im geplanten Neubauquartier Spandauer Ufer in Berlin vermietet. Die Borealis Hotel Group (BHG) hat einen 20-jährigen Pachtvertrag für ein neues Hotel abgeschlossen.
Woolworth und Borealis Hotel Group ziehen ein
Vor eineinhalb Jahren wurde BHG von Hilton mit der Bitte kontaktiert, sich an diesem spannenden Projekt zu beteiligen. Es soll ein Hilton Garden Inn Hotel mit rund 267 Zimmern (11.600 Quadratmeter) entstehen. BHG wird Pächter und Betreiber dieses künftigen 4-Sterne-Hotels sein, das eine hervorragende Ergänzung des deutschen Portfolios von BHG darstellt.
Der Non-Food-Discounter Woolworth schließt einen Vertrag mit zehnjähriger Laufzeit über 1.685 Quadratmeter und ein Lebensmittelvollsortimenter mietet 1.500 Quadratmeter für 15 Jahre.
„Mit der langfristigen Vermietung weiterer Flächen an namhafte Mieter bleibt das Quartier Spandauer Ufer auf Erfolgskurs und unterstreicht die Attraktivität des Vorhabens“, sagt Manuel Oltersdorf.
„Die Vorvermietungsquote inklusive der Wohnungen steigt damit auf rund 50 Prozent. Das Spandauer Ufer vereint das Beste aus zwei Welten – eine einzigartige Lage am Wasser und Zugang zur Natur mit der unmittelbaren Anbindung an den ICE-Bahnhof Berlin-Spandau. Als Nächstes widmen wir uns der Bürovermietung.“
Gastronomie wird ebenfalls einziehen
Das Quartierskonzept umfasst rund 72.000 m2 Bruttogeschossfläche und vereint eine vielseitige Mischung gesellschaftlich relevanter Funktionen. Neben dem Flächenangebot für eine prosperierende Wirtschaftsentwicklung zählt dazu insbesondere der Mietwohnungsbau, ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot, Nahversorgung, als auch Praxisflächen und großzügige, öffentlich zugängliche Grün- und Aktivflächen.
Aber auch Nachhaltigkeit und Innovationen haben in dem Quartier einen ebenso hohen Stellenwert. Neben der Stromerzeugung aus erneuerbaren Primärenergiequellen sieht das Quartier ein Heiz- und Kühlungskonzept vor, durch welches auf den Einsatz von fossilen Brennstoffen weitestgehend verzichtet werden kann, was sich auch in den neuesten Berechnungen externer Gutachter zum ESG-Check deutlich bemerkbar macht.
So erreicht das Quartier unter der Voraussetzung einer Stromversorgung mit Ökostrom ein „Stranding“ nach dem 1.1.2050 und damit ein hervorragendes Ergebnis. Daneben wurde das gesamte Quartier in BIM (Building Information Modeling) geplant. Das Resultat ist ein smarter digitaler Quartierszwilling, der allen Akteuren im Bau und Betrieb des Quartiers zur Verfügung steht.
Bauarbeiten sollen im nächsten Jahr starten
„Aktuell führen wir Gespräche mit Generalunternehmern für die Vergabe der Bauleistungen“, sagt Ralph Esser, Geschäftsführer von FAY Projects. „Wir sind zuversichtlich, im kommenden Jahr mit den Bauarbeiten beginnen zu können, sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das Finanzierungsumfeld bis dahin positiv entwickeln.“
Das neue Stadtquartier soll eine Verbindung zwischen der Uferpromenade und der Spandauer Altstadt herstellen. „Wir freuen uns, mit unserem Vorhaben eine seit Jahrzehnten unbefriedigende städtebauliche Situation heilen zu können und bedanken uns für das Vertrauen, das wir von Seiten des Bezirks erfahren haben“, ergänzt Tobias Herre, Geschäftsführer von Merz Objektbau.
(FAY Projects GmbH/CHHI)