Bayerns Jugendherbergen erhalten lang ersehnte Finanzhilfe
Es geht bergauf für Bayerns Jugendherbergen: Nachdem der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) aufgrund der Corona-Krise und den schweren finanziellen Folgen lange um die Existenz der Häuser bangen musste, kamen nun die dringend benötigen Gelder. Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner überreichte dem Landesverband in der Jugendherberge München Park einen symbolischen Scheck in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro aus dem Corona-Programm Soziales (insgesamt 31 Millionen Euro).
Trautner freute sich darüber, dass die Hilfsgelder an der richtigen Stelle ankommen. Neben Jugendhilfeeinrichtungen in Bayern würde daraus nun auch die Existenz des DJH gesichert werden. „Die Jugendherbergen bieten jungen Menschen wertvolle Begegnungsmöglichkeiten und verrichten wichtige Bildungsarbeit. Dieser gesellschaftliche Beitrag darf dem Freistaat und den jungen Menschen in dieser herausfordernden Zeit nicht verloren gehen“, erklärte sie.
„Die Unterstützung hilft uns enorm“
Klaus Umbach, Präsident des Landesverbands Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk, der den symbolischen Scheck entgegennahm, betonte: „Die Unterstützung hilft uns enorm, den Betrieb unserer Häuser wieder aufzunehmen.“ Man hoffe, auch bald Gruppen und vor allem Schulklassen wieder begrüßen zu können.
Das Corona-Programm Soziales sieht eine subsidiäre Entschädigung in Höhe von bis zu 60 Prozent der entfallenden Einnahmen bis Ende Juli 2020 sowie weitere Notmaßnahmen vor. „Damit greifen wir Jugendherbergen, Schullandheimen, Jugendbildungsstätten und Familienferienstätten sowie zahlreichen kleineren Trägern zusätzlich finanziell unter die Arme und unterstützen sie wirksam“, sagte Trautner.
Bayerns Jugendherbergen sind bereits seit 30. Mai wieder geöffnet.
(DJH/KP)